Seite - 414 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Bild der Seite - 414 -
Text der Seite - 414 -
B |
Brée414
W. u. a.: „Das Loch in der Wand“ (1860), „Die Häuslerin“ (1867), „Aus der Asche“ (1870),
„Lieder einer Verlorenen“ (1873), „Aus dem Leben“ (1876), „Jungfer Mutter. Eine Wiener
Vorstadtgeschichte“ (1892), „Das Nelkenbett“ (1897)“ „Evchens letzte Puppe“ (1901), „Als
er heimkehrte“ (1912)
L.: Bettelheim 1897–1917, Bruckmann 2001, Czeike Bd 1 2004, Eisenberg 1889–1893,
Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Gronemann 1947, Gürtler/Schmid-Bortenschlager 1998,
Hall/Renner 1992, Katann 1948, Kindermann/Dietrich 1950, König 2000, Kosch 1949, Lu-
kas 1952, Maderno 1920, Nagl /Zeidler/Castle 1899 –1937 (hier 1914), Oser 2005, Pichler
1955, Schmid-Bortenschlager 1997, Abendblatt der NFP, 20. 5. 1901, Morgenblatt der NFP,
23. 5. 1901, www.onb.ac.at/ariadne/
Susanne Blumesberger
Brée Malvine; Pianistin
Geb. Jablunkau (Jablunkov, Tschechien), ca. 1860
Gest. 1937
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Dr. Moritz Brée, Arzt und Schriftsteller.
Ausbildungen: Schülerin Liszts und Leschetitzkys, als dessen Assistentin sie „Die Grund-
lagen der Methoden von Leschetitzky“ verfasste.
Laufbahn: Lebte seit 1891 als Klavierpädagogin in Wien. War befreundet mit Sophie Meier,
Moritz Rosenthal u. Richard Wagner. U. a. Lehrerin von Schnabel, Schulhoff, Osborn,
Wittgenstein.
Qu.: Tagblattarchiv (Sammelmappe).
L.: Altmann 1936, ÖBL, WZ 5. 2. 1937
Brehm Doris; Lektorin, Bibliothekarin, Schriftstellerin und Widerstandskämpferin
Geb. Dresden, Sachsen (Deutschland), 10. 5. 1908
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ernst Diez, Univ.-Prof. für Kunstgeschichte; Mutter:
Beryl Diez († 1951), Sprachlehrerin.
Ausbildungen: Matura.
Laufbahn: 1923–26 Mitglied der „Vereinigung sozialistischer Mittelschüler“. Ab 1937 Be-
sitzerin einer Leihbücherei. Seit 1944 Mitarbeit in der KPÖ, wird nach dem Juli 1944 in
der Wohnung von Laurenz Genner beinahe verhaftet. Genner war Mitglied der kommu-
nistischen Betriebszelle der Lagerhäuser der Stadt Wien, geleitet von Otto Tropper. D. B.
betätigte sich in diesem Zusammenhang als „U-Boot-Referentin“. Ihre Aufgabe war es,
geheime Unterkünfte für Juden, Deserteure und andere „Unterseeboote“ zu organisieren.
„Es gab private Villen“, schrieb sie 1945, „in deren Kellern Menschen wohnten, die nie das
Tageslicht sahen. Es gab Schrebergartenhütten, wo Familien im Dachgeschoß hausten und
sich kaum rühren konnten, damit kein Nachbar Verdacht schöpfte.“ Ab April 1945 offiziell
KPÖ-Mitglied, 1945 kam sie durch Ernst Fischer als Sekretärin in die Redaktion der von
den drei demokratischen Parteien (ÖVP, SPÖ, KPÖ) herausgegebenen Tageszeitung „Neu-
es Österreich“. Bis 1947 dort Sekretärin des stellvertretenden Chefredakteurs Karl Hans
Heinz. Schrieb gelegentlich Artikel für „Neues Österreich“ und für den „Wiener Kurier“.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika