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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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438 B | Bruck-Auffenberg Heute“, „Neues Deutschland“, „Neue Berliner Illustrierte“ und „Deutsche Lehrerzeitung“. Sie nahm als Simultandolmetscherin an vielen Kongressen teil, u. a. am Weltfriedenskon- gress in Wien 1952 (Dolmetscherin für Ilja Ehrenburg). Als freischaffende Schriftstellerin verfasste sie Reisereportagen, die sie z. T. nur in Form von „Samisdat“-Publikationen ver- breiten konnte. Nach der Trennung von ihrem Ehemann unternahm sie ausgedehnte Reisen (wobei sie um die Reisegenehmigungen oft jahrelang kämpfen musste) in die Mongolei, skandinavische Länder, Antarktis, USA, nach Afrika, Indien, Sri Lanka, Japan und Ös- terreich. Sie schrieb Kurzgeschichten über ihre Reiseeindrücke und -bekanntschaften. Der Zyklus „Frauen im Regen“, eine Sammlung von Berichten über couragierte Frauen, basierte auf der Grundlage von Tonbandinterviews mit obdachlosen Frauen, Atomopfern u. a. E. B. war ehrenamtlich im Vorstand der jüdischen Gemeinde tätig und leitete in diesem Rahmen eine „Frauengruppe“, mit der sie monatlich eine kulturelle Veranstaltung organisierte. Eine umfangreiche Arbeit über A. S. Makarenko blieb unveröffentlicht. Die Erzählung „Elisa- beth“ und die Kurzgeschichtensammlung „Schillernde Seifenblasen im Wind“ erschienen  – obwohl von Verlagen angekündigt  – nach ihrem Tod nicht mehr. W. u. a.: „Im Schatten des Hakenkreuzes. Kindheit und Jugend: 1926 –1949“ (1993), „Kleine Ostgeschichten. Von vorgestern, gestern und heute“ (1996) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, ÖNB 2002 Bruck-Auffenberg Nathalie; Schriftstellerin und Illustratorin Geb. Verona, Italien? Herkunft, Verwandtschaften: Wurde als einziges Kind des österreichischen Majors von Auf- fenberg geboren. LebenspartnerInnen, Kinder: Seit 1877 mit dem Bauunternehmer Bruck verheiratet. Laufbahn: Ihre ersten Texte veröffentlichte sie schon mit zehn Jahren in einer österreichischen Jugendzeitschrift. Ihre eigentliche schriftstellerische Tätigkeit begann jedoch erst, als ihre Kinder erwachsen waren. Ab 1872 entwarf sie Modezeichnungen aus dem Wiener Gesellschaftsleben und schrieb auch den Text dazu. Daraus entwickelte sich eine umfangreiche Reportertätigkeit. Schrieb über Mode und Gesellschaftsberichte, künstlerische Frauenarbeit, Ausstellungen und Damensport. Seit 1892 war sie Hauptmitarbeiterin der Lipperheideschen Illustrierten Frauenzeitung. Betätigte sich auch als Illustratorin, u. a. von Märchenbüchern. W.: „Die Frau comme il faut. (Die vollkommene Frau.)“ (1896 /97), „Dalmatien und seine Volkskunst“ (1912). L.: http://www.zeno.org/Pataky Bruck-Lieb Lilly, geb. Hahn; Sozialpädagogin und Journalistin Geb. Wien, 13. 5. 1918 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Max Hahn, Kaufmann; Mutter: Sophie M. Hahn. LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe: heiratete 1943 Sandor Bruck; gemeinsame Tochter: Sandra (* 1944); 2. Ehe: heiratete 1985 David L. Lieb; 3. Ehe: heiratete 1998 Charles Port, Anwalt; zwei Stiefsöhne. Ausbildungen: Studium der Wirtschaftswissenschaften in Wien, Promotion; nach 1938 Postgraduate-Studien, erst an der Londoner School of Economics, dann 1939 an der Pari-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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