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Brückner-Triembacher440
Laufbahn: Schrieb in der „AZ“, in der „Arbeiterinnenzeitung“, der „Neuen Freien Presse“ und
für „Das kleine Blatt“ über Alltagsthemen, Jugendliche und Frauen. Sie wurde am 9. 6. 1942
nach Maly Trostinec deportiert.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Vom Alltag“ (1925), Artikel in AZ u. a.: „Im Spital für geschlechtskranke Frauen“
(8. 3. 1922), „Ohne Stellung“ (27. 5. 1928), „Brief an einen Ehestandsverteidiger“ (21. 3. 1934).
L.: Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, http://de.doew.braintrust.at/
Brückner-Triembacher Henny, geb. Henriette Triembacher, verh. Brückner;
Musikpädagogin und Komponistin
Geb. Wien, 14. 12. 1935
Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater starb 1946 in russischer Gefangenschaft. Mutter:
geb. Triembacher.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1957 Heirat mit Otto Brückner, Museumspädagoge und Kon-
zertorganist.
Ausbildungen: 1953 Matura, studierte Geschichte und Musikwissenschaft an der Univer-
sität Wien, schloss 1959 ab. Ab 1941 nahm sie privaten Klavierunterricht, studierte an der
Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1957 Lehramtsprüfung. Ab 1954
Studium der Kirchenmusik unter Anton Heiller (Orgel, Improvisation, Komposition) und
unter Hans Gillesberger (Chorleitung). Ab WS 1960/61 Studium der Komposition bei
Schiske.
Laufbahn: Erste Kompositionsversuche mit 10 Jahren, ihre Werke führte sie bei Schulauffüh-
rungen vor. Sie war Chorsängerin beim Wiener Kammerchor bei H. Hillesberger. Zunächst
war sie Musikpädagogin am Bundesinstitut für Heimerziehung. Ordentliche Professorin an
der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.
L.: Marx/Haas 2001
Bruder Amalia Theodora, Ps. Theod. Venetianer; Schriftstellerin und Lehrerin
Geb. Verona, Italien, 17. 7. 1860
Gest. Wien, 1945
Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war österreichischer Rittmeister.
Laufbahn: Sie verbrachte ihre Kindheit in Venedig und kam, als ihr Vater nach Innsbruck
versetzt wurde, ebenfalls nach Innsbruck. Als der Vater starb und sie ihren Lebensunterhalt
bestreiten musste, entschied sie sich Lehrerin zu werden, obwohl sie musikalisch sehr begabt
war. Schon während der Ausbildung begann sie mit der Schriftstellerei und konnte kleinere
Arbeiten in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichen. Ab 1895 war sie Bürgerschulleh-
rerin in Wien.
W.: „Der Zigeunerbaron. Ein Coulissenmärchen“, „Die Bedeutung der Vikinger Fahrten“,
„Die Kultur der Germanen vor und nach der Völkerwanderung“, „Die Preisarbeit“, „Editha.
Eine Normannensage“, „Leo und Leonie. Novelle“, „Valla. Ein isländisches Märchen“, „Im
Bann der großen Liebe“ (1932), „Seelenwanderung“ (1933). Libretto zu der Operette „Klei-
ne Mama“, am Marburger Stadttheater aufgeführt.
L.: Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika