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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Buczkowska | B 453 L.: Markus 2012, WZ v. 8. Juni 2007: Die neuen Alten, http://www.wecarelife.at/, http:// noe.orf.at/, Wikipedia Buczkowska Maria; religiöse Aktivistin Geb. Wien, 18. 4. 1884 Gest. München, Deutsches Reich (Deutschland), 16. 10. 1968 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Heinrich Buczkowsky († 1894), Kaufmann und Fabri- kant; Mutter: Valentine, geb. Pleiweis. M. wuchs in einer tief religiösen Familie auf. Nach dem Tod des Vaters Übersiedlung von Meran nach München. LebenspartnerInnen, Kinder: Marie Zettler. Ausbildungen: Privatunterricht, später „Institut der Englischen Fräulein“, Meran. Höhe- re-Töchter-Schule von Therese Ascher in München. Laufbahn: M. B. gehörte u. a. zu den Initiatorinnen und Mitarbeiterinnen der 1905 vom Münchener Katholischen Frauenbund eingerichteten Säuglingsmilchküche, sowie der 1906 eröffneten Speiseküche für arme und stillende Mütter. Ferner gründete sie 1906 die erste Jugendgruppe des Katholischen Frauenbundes Deutschlands (KFD) und gehörte zu den MitbegründerInnen des „Zentralverbandes katholischer Kinderhorte“, der erstmals auf dem Katholikentag im August 1912 in Aachen an die Öffentlichkeit trat. Sie gehörte dem ersten Landesvorstand des 1911 in München gegründeten „Bayerischen Landesverband des Katho- lischen Frauenbundes“ an. 1912 Mitbegründerin des „Bayerischen Hausindustrie-Verban- des“. Auf B.s. Anregung hin kam es 1912 zur Gründung einer Jugendkommission innerhalb des KFDs, die ab Januar 1913 für die „gebildete Jugend“ die Zeitschrift „Jugendziele“ pub- lizierte. 1915 Leiterin des Bundes-Jugendsekretariats des KFD. Im Jahre 1931 übernahm B. die Leitung der Abteilung „Frau und Kind“ bzw. „Stunde der Frau“ im Bayerischen Rund- funk. Gezwungen durch die nationalsozialistische Machtübernahme kehrte sie 1933 in die Arbeit einer Diözesansekretärin des KFDs München Freising zurück. Ihre Organisations- tätigkeit im Rahmen der katholischen Laienorganisation „Societas Religiosa“ wurde von der Gestapo überwacht und zog einige Repressalien, wie Überwachung der Post, Hausdurchsu- chung und Beschlagnahmung von Büchern, nach sich. Gleich nach dem Zusammenbruch der Nazi-Gewaltherrschaft beteiligten sich B. und ihre Lebenspartnerin Marie Zettler an der Reorganisierung des „Bayerischen Landesverbandes des Katholischen Frauenbundes“. Auch kehrte sie wieder zum Rundfunk zurück und blieb bis kurz vor ihrem Tod im Oktober 1968 Vorsitzende der Rundfunkkommission des Bayerischen Landesverbandes. W. u. a.: „Unsere Jugendabteilungen“ (1913), „Die Ausbreitung der Jugendabteilungen des Katholischen Frauenbundes Deutschlands. In: Die Christliche Frau 15“ (1917), „Jugendseele, Jugendbewegung, Jugendziel. In: Die Christliche Frau 22“ (1924), „Therese Ascher und ihr Erziehungswerk. In: Die Christliche Frau 24“ (1926), „Emilie Hopmann. In: Bayerisches Frauenland 8“ (1926), „Emilie Auracher. In: Bayerisches Frauenland 9“ (1927), „Wie die Ju- gend den Weg zum Katholischen Frauenbund fand. In: Katholischer Deutscher Frauenbund (Hg.): Fünfundzwanzig Jahre Katholischer Deutscher Frauenbund“ (1928), „Ein weithin vernehmbares Bekenntnis zur Idee der Frauenfriedenskirche. In: Die Christliche Frau 29“ (1931), „Marie Zettler. Ein Leben für die Wohlfahrtspflege, Politik und katholische Frauen- bewegung“ (1950)
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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