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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Burian | B 463 Innsbruck an einer wehrfeindlichen Verbindung teilgenommen bzw. sie unterstützt habe. Bei dieser Verbindung handelte es sich um die Internationale Bibelforscher-Vereinigung (Zeu- gen Jehovas). 1933 lässt sie sich nach dem Ritus der Zeugen Jehovas taufen. Sie hat Schriften der IBV verteilt und auch mündlich für die Gruppe geworben. U-Haft im Gerichtsgefängnis Traunstein. Am 30. 8. 1944 wird sie vom VGH zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Qu.: Datenbank VGH, DÖW; Jehovas Zeugen in Österreich, Geschichtsarchiv. L.: Dokumentationsarchiv 1984b Burian Jenny, geb. Lecker; Ärztin Geb. Wien, 16. 12. 1909 Gest. 28. 12. 1955 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ernest Burian. Ausbildungen: Promovierte 1933 in Wien. Laufbahn: Trat 1933 in die Ärztekammer ein. Emigrierte mit der SS Hamburg nach Wash ington. L.: Feikes 1999, http://www.dcnyhistory.org/ Burjan Hildegard, geb. Hildegard Lea Freund; Vereinsgründerin und Nationalrätin Geb. Görlitz an der Neisse, Österr.-Schlesien (Deutschland), 30. 1. 1883 Gest. Wien, 11. 6. 1933 Herkunft, Verwandtschaften: Als zweite Tochter einer bürgerlich-liberalen, konfessionslosen Familie jüdischer Herkunft geboren. Vater: Abraham Adolph Freund (1842–1905), Kauf- mann; Mutter: Berta, geb. Sochaczewska (1853 –1917). Schwester: Alice (1879 –1963), Turn- und Arbeitslehrerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1907 Heirat mit Alexander Burjan, Generaldirektor der Öster- reichischen Telephonfabrik AG. Tochter: Elisabeth (* 1910), emigrierte später nach England. Ausbildungen: Volksschule in Görlitz, ab 1895 Mädchenlyceum Charlottenburg (Berlin), 1899 Großmünsterschule (Zürich), Matura 1903. Studierte an der Universität Zürich (Ger- manistik und Philosophie),1908 Dr.phil. magna cum laude, Studium an der Universität Ber- lin (Nationalökonomie und Sozialpolitik). Laufbahn: Übersiedelte 1907 mit ihrer Mutter nach Berlin. H. B. konvertierte zum Katho- lizismus. Ein Nierenleiden machte einen siebenmonatigen Krankenhausaufenthalt nötig. Ging 1909 nach Wien. Im Februar 1910 nahm sie am Sozialen Kurs teil, der den Ers- ten Österreichischen Katholischen Frauentag vom 29. März bis 2. April 1910 vorbereitete. Dieser Frauentag sollte die verschiedenen katholischen Frauenorganisationen, die seit 1907 in der Katholischen Reichsfrauenorganisation zusammengefasst waren, stärken. Nach der Geburt ihrer Tochter Elisabeth, einem sechswöchigen Krankenhausaufenthalt und einigen Monaten zu Hause begann sie ihr sozial-karitatives Engagement. Sie organisierte 1911 die Heimarbeiterinnen, am 13. Dezember 1912 konstituierte sich unter ihrem Vorsitz der Verein Christlicher Heimarbeiterinnen mit 72 wirklichen und 50 unterstützenden Mitgliedern, als Gegeninitiative zu den 1200 sozialdemokratisch organisierten Wiener Heimarbeiterinnen. Am Zweiten Österreichischen Katholischen Frauentag am 16. April 1914 in Wien sprach sie zu „Kinderelend und Heimarbeit“. H. B. baute während des Ersten Weltkrieges das Hilfs- werk für die notleidenden Erzgebirgler auf, engagierte sich im Verein „Soziale Fürsorge für
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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