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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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C | Claus510 Sigmund Franz (* 1630); die als Kind verstorbene Maria Eleonora; Isabella Klara (* 1629) und Maria Leopoldina (* 1632). Laufbahn: Nach dem frühen Tod Leopolds regierte C. M. 1632–46 mit einem fünfköpfigen Ratskollegium (darunter W. Biener) an Stelle ihres unmündigen Sohnes Ferdinand Karl (* 1628). C.s. Regierungszeit war geprägt von der permanenten Bedrohung Tirols durch den 30-jährigen Krieg. Der andauernden Kriegsgefahr Rechnung tragend, ließ C. zunächst die nördlichen Grenzfestungen verbessern bzw. bei Scharnitz die mächtige Talsperre der nach ihr benannten „Porta Claudia“ erbauen, welche bis 1825 bestand. Sie reformierte die Tiroler Landesverteidigungsordnung und förderte trotz der unruhigen Zeit den Handel. Insbesondere zeigte sich dies bei der Schaffung des Brixner Merkantilmagistrates (1635), einer Messe- bzw. Marktgerichtsinstanz, welche bis 1850 die reibungslose Abwicklung der international besuchten Bozener Messe organisierte. Besondere Förderung erhielt das kul- turelle Leben Tirols durch ihre Mitwirkung an der Schaffung des ersten festen Hof-Thea- ter- und Opernhauses durch Erzherzog Leopold V. 1629/30 in Innsbruck. Sie brachte eine Reihe italienischer Künstler und Geistlicher an den Innsbrucker Hof und schuf damit die Voraussetzung für das prunkvolle Barocktheater im 17. Jahrhundert. Sie wurde in der Jesui- tenkirche in Innsbruck begraben. L.: Frauen in Innsbruck, Hamann 2001, Hirn 1898, Huter 1927 Claus Lillie, verh. Dostal; Sängerin Geb. Wien, 13. 6. 1905 Gest. Salzburg, Sbg., 2000 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Albrecht Claus, Oberinspektor, und Lilly Claus- Neuroth, Konzertsängerin und Gesangspädagogin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1942 Heirat mit Nico Dostal, wonach sie sich von der Bühne zurückzog. 1943 Geburt des Sohnes Roman, Dirigent. Ausbildungen: Erhielt in ihrer Jugend eine musikalische Ausbildung (Gesang, Klavierspiel, Tanz). Mit 16 Jahren Aufnahme in die Wiener Musikakademie. Laufbahn: L. C. debütierte als Papagena in Mozarts „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper. Nach Engagements an mehreren Bühnen kehrte sie an die Wiener Staatsoper zurück. Von dem Komponisten Nico Dostal für die Hauptrolle in seiner Operette „Clivia“ engagiert (Ur- aufführung am 23. 12. 1933 im Berliner Theater am Nollendorfplatz). In der Folgezeit kon- zentrierte sich L. C., die durch ihren lyrischen Koloratursopran Aufmerksamkeit erregte, zu- nehmend auf die Operette. Nico Dostal schrieb mehrere seiner Operetten auf ihre Stimme zu. 1941 erhielt sie die Filmrolle einer Sängerin in „Die schwedische Nachtigall“. L.: Jb. Wr. Ges. 29, ÖBL (unpubl.). http://www.diepresse.at v. 4. 9. 2000, http://derStandard. at v. 23. 8. 2000, http://www.wienerzeitung.at v. 24. 8. 2000, http://www.musiklexikon.ac.at Clementia (Klemenza) von Habsburg; Titularkönigin von Ungarn Geb. ? Gest. Neapel (Italien), nach August 1295 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: König Rudolf I. von Habsburg († 1291) und Gertrud (Anna) von Hohenberg († 1281); Geschwister: Mathilde (geboren vermutlich 1251, † 1304),
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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