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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Croy-Dülmen | C 533 Croy-Dülmen Christiane Fürstin von, geb. Fürstin Auersperg; Widerstandskämpferin Geb. 24. 11. 1878 Gest. 16. 5. 1945 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Joseph Fürst Auersperg; Mutter: Wilhelmine, geb. Gräfin Kinsky. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Prinz Clemens v. Croy-Dülmen (1873 –1926); 7 Kinder: Franz (1903–1918), Marie Elisabeth (1905–1971), Wilhelmine (1906 –1990), Gab- rielle (1908–1958), Karl (1912–1983), Franziska (1917–1991), Agathe (1920 –1993). Laufbahn: Ch. C.-D. hatte 1942 von ihrem Bruder das Palais Auersperg in Wien geerbt. Ein geheimes Zwischengeschoß des Palais stellte sie der Widerstandsgruppe O5 um Willy Thurn und Taxis, ihrem Neffen, zur Verfügung. Dieses war neben dem Hotel Bristol die Zentrale der Widerstandsbewegung. Es war über eine Außentreppe erreichbar und diente als Versteck. Zu Kriegsende versammelte sich dort die Provisorische Bundesregierung, die von der O5 gestellt wurde und sich der Spitze der Roten Armee nach deren Einmarsch in Wien präsentierte. Zu diesem Zeitpunkt war Ch. C.-D. schon krank. Sie, die für eine kampflose Befreiung Wiens viel riskiert hatte, wurde von Soldaten der Roten Armee vergewaltigt. Kurz darauf starb sie. L.: Walterskirchen 2000 Csillag Rosa, eigentl. Goldstern; Sängerin Geb. Irsá (Pester Komitat), Ungarn, 23. 10. 1832 Gest. Wien, 20. 2. 1892 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Kantor Moritz Goldstein. LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1852 verheiratet mit dem Prestidigitateur (Gaukler) Pro- fessor C. Hermann, später geschieden; Tochter: Blanche Corelli. Ausbildungen: Gesangsunterricht bei Proch und Ander in Wien, besuchte die Elevenschule des Nationaltheaters in Pest, erhielt in Wien wegen ihrer schönen Stimme unentgeltlichen Unterricht. Laufbahn: Trat schon als Kind mit 8 Jahren in Raab als Tänzerin auf, danach am Pester Natio- naltheater. Lebte in dürftigsten Verhältnissen. 1849 nach Berlin berufen, wirkte 1850 – 61 an der Wiener Oper, kündigte, da ihr das Hofoperntheater keine Pension zusichern konnte. Be- gab sich auf zahlreiche Gastspielreisen, sang u. a. als gefeierte Künstlerin in Petersburg, Mos- kau, Paris, London und Mailand. Als sie Ende der 1870er Jahre ihre Stimme verlor, versuchte sie wegen ihrer schlechten finanziellen Lage, noch an kleineren Bühnen aufzutreten, konnte das Publikum jedoch nicht mehr begeistern. Schließlich kehrte sie nach Wien zurück und ließ sich als Gesangslehrerin nieder. C. G. starb völlig verarmt und schwer erkrankt in Wien. L.: Altmann 1936, Eisenberg 1903, Kosch 1953, ÖBL, Wininger, Wurzbach, NFP 20. 2. 1892 Csillag Terka; Schauspielerin Geb. Kaspovár, Ungarn, 9. 7. 1867 Gest. KZ Theresienstadt, Deutsches Reich, (Terezin, Tschechien), 1942 Ausbildungen: 1899 Schauspielunterricht bei Theodor Lobe in Dresden. Laufbahn: Kam mit 16 Jahren nach Berlin, wurde an das Residenztheater engagiert, spielte danach in Aachen, Hannover, Königsberg und Köln. 1891 am Stadttheater Posen, 1893 am
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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