Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 581 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 581 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Bild der Seite - 581 -

Bild der Seite - 581 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Text der Seite - 581 -

Deste | D 581 Statthalter der Lombardei. Das Paar war vor allem wegen seines sozialen Engagements bei der Bevölkerung sehr beliebt. Napoleons Einmarsch in Mailand im Jahre 1796 zwang die Familie zur Flucht vor den französischen Truppen. Nach Aufenthalten in Triest und Brünn ließ sich die Herzogin mit einem Teil der Kinder in Wiener Neustadt nieder, während Fer- dinand mit den älteren Söhnen im Schloss Belvedere in Wien Residenz bezog. 1814 trat sie die Regierung der von ihrer Mutter ererbten Herzogtümer Massa und Carrara an, die nach ihrem Tod 1829 mit Modena vereinigt wurden. Sie ließ ein Palais im Bereich des heutigen Modenaparks in 1030 Wien erbauen. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Beatrixgasse, 1030 Wien. seit 1862. L.: Autengruber 1995 Deste Luli, geb. von Hohenberg, Luli Kollsman Hohenberg, Julie; Schauspielerin Geb. Wien, 7. 11. 1901 Gest. New York City, New York, USA, 7. 7. 1951 Laufbahn: 1927 bis 1929 Schauspielerin am Wiener Burgtheater. Emigrierte in die USA. Spielte 1940 die weibliche Hauptrolle in dem Film „South to Karanga“. L.: Trapp/Mittenzwei 1999, www.movies.aol.com/, www.imdb.com/name/ Detschy Serafine, auch: Seraphine; Schauspielerin, Schriftstellerin und Übersetzerin Geb. Graz, Stmk, 9. 6. 1857 Gest. Berlin, Deutschland, 2. 11. 1927 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Wilhelm Detschy, renommierter Arzt in Graz; Mutter: Marie Racher. Ausbildungen: S. D. wurde von den Wiener Hofschauspielern Josef Lewinsky und Baumeis- ter zur Schauspielerin ausgebildet. Laufbahn: Ging 16-jährig zum Theater, erhielt einen Ruf an das Burgtheater in Wien, wo sie erfolgreich debütierte. Spielte 1878 bis 1880 am Wiener Stadttheater sowie am Burg- theater. Das Gastspiel wurde jedoch durch den unerwarteten Tod der Mutter und ihrer darauffolgenden Krankheit unterbrochen. Nach ihrer Genesung nahm sie ein Engagement am Wiener Stadttheater an und spielte von 1884 bis 1888 in Hamburg, Stuttgart, Petersburg, Berlin und New York. Zurück in Wien begann sie mit dem Schreiben von Feuilletons. Ihr Feuilleton „Der Vorhang fällt“ erschien zunächst im „Wiener Fremdenblatt“, danach im „Hamburger Fremdenblatt“. Während ihres Aufenthaltes in New York wurde sie auf den Roman von Richard Savage, „My official wife“ aufmerksam. Sie dramatisierte und über- setzte das Original. Das Werk wurde in Berlin bei Kühling & Gütter herausgegeben und später an viele Bühnen Österreichs und Deutschlands unter dem Titel „Die offizielle Frau“ verkauft. Durch ihre angeschlagene Gesundheit war sie später gezwungen, ihre schauspie- lerische Tätigkeit aufzugeben und sich mehr der Schriftstellerei zu widmen. Sie gründete eine Schule für Rhetorik, verfasste zahlreiche Fachbeiträge zu Rhetorik und Stimmhygiene, Romane, Theaterstücke und Feuilletons. W.: „Dunkelrote Rosen“ (1903), „Orchidea“ (o. J.), „Übungen für Sprachtechnik nebst Erklä- rung der Atemverwertung“ (o. J.) L.: Buchegger 2002, ÖNB 2002
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.