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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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D | Die594 schistisches Engagement in der Gruppe rund um die Buchhandlung „Schwarze Rose“; 1942 Deportation nach Theresienstadt. Unterrichtete von ihren Eltern getrennte Kinder, woraus über 4000 Kinderzeichnungen entstanden. Am 6. 10. 1944 Deportation nach Auschwitz. Als die Kinderzeichnungen aus Theresienstadt in aller Welt ausgestellt wurden, begannen ehemalige SchülerInnen über F. D.s Unterricht zu sprechen. Schuf 1921 die außergewöhn- liche, 240 cm hohe Skulptur „Anna Selbsttritt“, zusammengesetzt aus Röhren und Kugeln aus den Stoffen Nickel, schwarzes Eisen, Messing, Glas, weißem und rotem Lack. Das Atelier Dicker-Singer erhielt Aufträge zu Wohnungsumbauten und Einrichtungen, u. a. aus dem intellektuellen Bürgertum, es entstanden u. a. Möbel aus der Kombination edler Mate- rialien mit Kunststoffen und Stahl. L.: ARGE Architektinnen und Ingenieurkonsulentinnen 1999, Ausstellungskatalog Hoch- schule für Angewandte Kunst 1988, Ausstellungskatalog Jüdisches Museum 1991, Bruegger 1999, Fischer 2003, Kramer 2000, Kratzer 2001, Makarova 1990, Makarova 2000, Parik 1988, Skochová 1983, Zwiauer 1997, Zwiauer 2002 Die Alte von Lendorf; Frau auf Römerstein 2. Jh. n. Chr. (?) Das ausdrucksvolle Medaillionporträt aus dem heutigen Kärnten (damals zur römischen Pro- vinz Noricum gehörend) zeigt Kopf und Brust einer faltenreichen älteren Frau in einheimischer Tracht mit hoher Modiusmütze (Leder oder Filz), darüber gezogenem Schleier und reichem Schmuck auf Hals, Armen und Gewand. Es handelt sich offensichtlich um eine vornehme Frau. Qu.: Medaillionporträt, eingemauert an der Außenseite der Apsis der Kirche von Lendorf, heute in Klagenfurt/ Landesmuseum für Kärnten. L.: Walde 2005 Edith Stumpf-Fischer (Die) Schmid(in); Hebamme Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Tochter: Margarethe. Laufbahn: Die Sch. war Hebamme im Dienste der Wittelsbacher in München. Die gebürtige Wittelsbacherin Erzherzogin Maria (1551–1608), Frau Erzherzog Karls von Innerösterreich (1540–1590), forderte sie zu den Geburten ihrer Kinder an und ließ sie jeweils aus München nach Graz kommen. Herzogin Anna von Bayern (1528–1590), die Mutter Marias, rät ihr 1575, der Sch., die sie für die bevorstehende Geburt der Erzherzogin Maria Renea, die dann am 4. Jänner 1576 das Licht der Welt erblickte, erbeten hatte, außer der 100 Kronen und den Taft für einen Rock, wie es Erzherzog Karl vorgesehen hatte, noch ein „Pecherl“ und etwas für ein Gewand für deren Mann zu geben. Auch bei der Geburt von Elisabeth am 14. März 1577 stand ihr die Sch. bei. Die Sch. wurde auch im selben Jahr als Hebamme bei Annas Schwester Johanna (1547–1578), die mit dem Herzog von Florenz verheiratet war, und etwas später als Maria entbinden sollte, erwartet. Wie lange die Sch. im Dienste Marias stand, ist nicht ganz klar. 1589 geht aus einem Schreiben der Hebamme Katharina Khirmair hervor, in dem sie um eine lebenslange Provision bat, dass sie schon acht Jahre in Marias Diensten stand.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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