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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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D | Dirkens600 Laufbahn: 1926/27 Kammerspiele Wien, 1927/28 am Stadttheater Reichenberg, 1928 bis 1930 am Stadttheater Ulm. 1930 bis 1932 am Schauspielhaus Pforzheim. 1932/33 Bunte Bühne im Pavillon Excelsior Stuttgart. 1933 ging sie nach Straßburg, bis 1934 Mitglied des dortigen, aus Emigranten zusammengesetzten „Deutschsprachigen Schauspielerensembles“. Spielte dort auch 1935 und 1936. 1934 bis 1936 am Stadttheater Reichenberg. Sommer- spielzeit 1934 Stadttheater Marienbad. L.: Trapp/Mittenzwei 1999, www.rootsweb.com Dirkens Annie, Baroness Hammerstein-Equart; Sängerin Geb. Berlin (Deutschland), 25. 9. 1869 Gest. Wien, 11. 11. 1942 Ausbildungen: Gesangsausbildung am Stern’schen Konservatorium in Berlin und in Dres- den bei Nina Falkenberg. Laufbahn: Bekannteste Operettendiva Wiens. Erster Auftritt am Victoria-Theater in Berlin, danach am Adolf Ernst-Theater, am Leipziger Stadttheater und 1896 als Adele in der „Fle- dermaus“ am Theater an der Wien. Ab 1899 am Theater in der Josefstadt, dann am Carlthea- ter und 1905 wieder am Josefstädter Theater. Zahlreiche Gastspiele in London. Im 1. Welt- krieg arbeitete sie in einem österreichischen Lazarett, wurde verwundet und beendete ihre Karriere. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Dirkensgasse, 1130 Wien, seit 1955. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Autengruber 1995, Gruber 2002, Wikipedia, www.aeiou.at Dirmhirn Hermine; Widerstandskämpferin Geb. Wien, 9. 12. 1905 Gest. Wien, 26. 2. 1943 H. D. wird am 9. Dezember 1905 als Hermine Hlavnicka in Wien geboren; sie ist seit 1927 mit dem Stadtinspektor Lothar Dirmhirn (geb. am 14. 9. 1895, Wien) verheiratet. H. D. be- sucht die Berufsschule für Modegewerbe und hat diese Ausbildung auch abgeschlossen. Sie war von 1930 bis 1931 Mitglied der sozialdemokratischen Partei. Bald darauf schließt sie sich der KPÖ an und tritt im Rahmen einer kommunistischen Frauentagung als Diskus- sionsrednerin auf. 1933 tritt sie aus der KPÖ aus und gehört von 1934 bis 1938 der Vater- ländischen Front an. Sie betätigt sich für die „Rote Hilfe“. Ab 1939 hält Lothar Dirmhirn Versammlungen mit bekannten Kommunisten ab, die zum Teil in der Wohnung, zum Teil in der Schrebergartenhütte des Ehepaares Dirmhirn stattgefunden haben, außerdem ver- fasst Lothar Dirmhirn Aufsätze für antifaschistische Flugblätter. H. und Lothar Dirmhirn wohnten zu dieser Zeit mit ihren beiden Töchtern Tilla (geb. am 3. 4. 1935) und Ulla (geb. am 28. 7. 1939) im 16. Wiener Gemeindebezirk, in der sogenannten Sandleiten, Nietzsche- platz 2. Die Gasse, die Jahrzehnte später nach dem Ehepaar Dirmhirn benannt wird, liegt heute in Wien-Liesing (23. Bezirk). H. D. hat Kontakte zu führenden KommunistInnen aus dem In- und Ausland, sie besorgt Unterkünfte für sie, versteckt Exemplare der „Roten Fahne“ und stellt Flugschriften her. H. D. wird gemeinsam mit ihrem Mann am 27. Jänner 1941 wegen Vorbereitung zum Hochverrat
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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