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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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D | Dorsch614 Qu.: Österreichische Galerie Belvedere (Schmidt-Nachlass, Werner J. Schweiger); Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt; Universität für angewandte Kunst Wien, Stadtarchiv Innsbruck. W.: Keramiken: Vasen, Gefäße, Tierplastiken, figural. Grafiken, Radierungen (Exlibris), Zeichnungen. 1974 Hallenbad in einem Lienzer Hotel mit Keramiken dekoriert. Personalausstellung: 1958 Tiroler Kunstpavillon in Innsbruck. Ausstellungsbeteiligungen: 1917 Wiener Frauen Kunst in Wien; 1920 Österr. Werkbund in Wien; 1925 in Paris; 1926 in Liverpool; von 1946–1985 im Tiroler Kunstpavillon in Innsbruck, im Kleinen Hofgarten und Stadtturmgalerie. L.: Allgemeines Künstlerlexikon 1995, Hottenroth 1994, Hottenroth 2007, Müksch o. J., Schmidt 1980, Vollmer 1953, Wunschheim 1999, Stock, Karl F.: Bibliographische Daten- bank: http://bibi.kfstock.at/, Wikipedia: Tonindustrie Scheibbs: http://de.wikipedia.org/ wiki/Tonindustrie_Scheibbs, Keramikmuseum Scheibbs: http://www.keramikmuseum- scheibbs.at/index.php?id = exponate Ursula Müksch Dorsch Käthe, Katharina; Schauspielerin Geb. Neumarkt in der Oberpfalz (Deutschland), 29. 12. 1890 Gest. Wien, 25. 12. 1957 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Nürnberger Lebküchners. LebenspartnerInnen, Kinder: 1920 Heirat mit Harry Liedtke (1882–1945), Schauspieler. Ausbildungen: Handelsschule, Klavierunterricht, Schauspielausbildung. Laufbahn: K. D. begann ihre Laufbahn 1908 als Operettensoubrette in Mainz, 1911 ging sie nach Berlin an das Neue Operettentheater. K. D. wechselte in das „ernste“ Fach und verkörperte alle großen Gestalten des Welttheaters. Nach weiteren Engagements an deut- schen Theatern ging sie 1927 als Schauspielerin nach Wien und wirkte dort 1936–39 am Volkstheater. Von 1939 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des Burgtheaters. Ab 1951 spielte sie auch wieder an Berliner Bühnen. Neben ihrer Theatertätigkeit widmete sich K. D. dem Film. Bereits 1913 spielte sie eine erste kleine Nebenrolle in dem Stummfilm „Wenn die Taxe springt“ und wirkte danach in zahlreichen Filmen mit. Während des 2. WK rettete die Schauspielerin durch ihre Freundschaft zu Hermann Göring, den sie aus ihrer Jugend- zeit kannte, vielen Schauspielerkollegen das Leben. So intervenierte sie beispielsweise, als Werner  Finck festgenommen wurde und erreichte, dass er wieder freigelassen und lediglich mit einem Auftrittsverbot belegt wurde. 1956 löste sie ein größeres Medienecho aus, als sie den Theaterkritiker Hans Weigel in Wien auf offener Straße ohrfeigte. In dem daraufhin stattfindenden Prozess wurde sie zu 500 Schilling Strafe verurteilt. Ihre Hinterlassenschaft bestimmte sie für die Errichtung einer „Stiftung zur Unterstützung von bedürftigen Ange- hörigen künstlerischer Berufe“, die noch heute besteht. Ausz.: 1946 „Goldtopas der Louise  Dumont“, 1953 Kunstpreis der Stadt Berlin. Verkehrsflä- chenbenennungen: 1962 1140 Wien: Käthe-Dorsch-Gasse, 1966: Berlin-Neukölln Umbe- nennung der Straße Nr. 500 in „Käthe-Dorsch-Ring“. L.: Autengruber 1995, Berger 1957, Heinzelmeier/Schulz 2000, Wikipedia, www.aeiou.at, www.cyranos.ch
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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