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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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D | Draxler620 Laufbahn: Bereits ab dem sechsten Lebensjahr schauspielerisch und tänzerisch tätig, als 12-jährige im Staatsopernballett, 1935 Solotänzerin, 1949 Primaballerina. Tanzte alle Rol- len des klassischen Repertoires. Chansonette, Schauspielerin und Kabarettistin, Rundfunk- tätigkeit bei „Rot-Weiss-Rot“, Ravag und Radio Österreich; Tanztourneen durch alle Länder Euro pas. 1955 Soubrette in der Welturaufführung des Singspiels von Nico Dostal „Liebesbrie- fe“, Diva bei Karl Farkas im „Simpl“. Viele Jahre als Ballerina bei den Bregenzer und Salzbur- ger Festspielen. War auch beim Film und Theater als Choreografin tätig. Ausz.: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich; Verkehrsflächen- benennung: Drapal-Pintar-Weg, 1140 Wien, seit 1992. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Autengruber 1995, Die Prominenz der Republik Österreich 1962, Teichl 1951, Wagner 1995, Wer ist Wer in Österreich 1953, Bis in die Fingerspitzen mit Energie geladen. In: Volkszeitung 14. 4. 1940, Im „pas de deux“ durchs Leben. In: Neuigkeits-Welt Blatt 1. 3. 1942, www.aeiou.at Draxler Paula, geb. Ebner; Widerstandskämpferin, Krankenschwester und Sekretärin Geb. Wien, 17. 7. 1902 Gest. Paris, Frankreich, 1944 LebenspartnerInnen, Kinder: Eine Tochter. Ausbildungen: Erlernter Beruf: Krankenschwester. Laufbahn: Ende Jänner 1937 aus Österreich nach Spanien. Krankenschwester und Sekretä- rin im SSI (Servicio Sanitario Internacional: Sanitätsdienst der Internationalen Brigaden) und SIM (Servicio de Investigacion Militar: Militärischer Abwehrdienst der Spanischen Republik), Spitäler Murcia und Mataró. Ab 1940 im französischen Widerstand. Entschloss sich, ihr Wissen als gelernte Krankenschwester den spanischen Republikanern zur Verfü- gung zu stellen. 1944 Verhaftung in Paris mit einer Tasche voll politischer Schriften, zwäng- te sich in einer Verhörpause durch das enge Fenster der Toilette im Frauengefängnis im dritten Stock und ließ sich in den Hof fallen. Sie wollte, auch unter Folter, niemanden verraten. Ihre Tochter war damals vier Jahre alt. L.: BLÖF, Brauneis 1963, Landauer 2003, Tidl 1982 Dreiblatt Paula, Perl Schneyer Dreyblat; Schauspielerin Geb. Koropiec, Galizien (Koropez, Ukraine), 17. 12. 1891 Gest. Wien, 11. 9. 1938 Laufbahn: Kam 1909 durch Max Streng zum Jüdischen Theater. 1916 bis 1918 und 1922 Jü- dische Bühne Wien. 1919 Freie Jüdische Volksbühne. An Wiener Bühnen engagiert, Gast- spiele in Rumänien, Frankreich, Transsylvanien und der Slowakei. Eröffnete zusammen mit Streng das Jüdische Künstlerkabarett, trat dort von 1925 bis 1927 auf, übernahm 1930/31 die Leitung. 1928/29 Jüdische Künstlerspiele. 1930 und 1932 gelegentlich Jüdische Bühne. 1932 Neue Jüdische Bühne. 1936 erkrankte sie schwer. Es ist unklar, ob sie an Krebs starb oder von den Nationalsozialisten ermordet wurde. L.: Trapp/Mittenzwei 1999
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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