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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Dulitzkaja | D 629 und sie erhielt Tantiemen bis 1938. 1939 verkaufte sie ihre Rechte an die Österreichische Manufaktur der Brüder Wüster. Ein handgemachter Prototyp von S. D.s Schirm befindet sich im Museum für angewandte Kunst und Wissenschaft in Sydney, Australien. „…und der Zauberschirm der Bildhauerin im Erfinderpavillon auf der Wiener Frühjahrsmesse […] Es gibt aber auch weiblicher Erfinder … so die Bildhauerin Slava Horowitz, die einen Zauber- schirm erfunden hat, den man ganz klein zusammenklappen und in die Tasche stecken kann […]“ (Neuigkeits-Welt-Blatt Nr. 58, S. 7). S. D. heiratete Karl Duldig 1931. Ihr einziges Kind, Eva, wurde kurz vor der Abreise der Fa- milie aus Wien geboren. Nach einer kurzen Periode in der Schweiz, erreichten die Duldigs Singapur 1939, wo S. D. als Künstlerin, Lehrerin und Restauratorin von wertvollen Gemäl- den der städtischen Sammlung arbeitete. 1940 wurden die Duldigs nach Australien evakuiert und ließen sich schließlich in Melbour- ne nieder. 1944 begann S. D. in der Korowa Anglican Mädchenschule zu unterrichten und wurde 1947 zur Senior Art & Craft Lehrerin an der St. Catherines’s Mädchenschule, eine Stelle, die sie sechs Jahre lang bekleidete. Jährlich wird in ihrem Namen ein Kunstpreis vergeben. 1992 honoriert eine Ausstellung mit dem Titel „Mrs. Duldig’s Girls“ ihre Arbeit an der Schule. Nachdem sie von der St. Cathe- rine’s Mädchenschule in Ruhestand gegangen war, unterrichtete sie weiterhin Teilzeit und erfüllte Privataufträge bis zu ihrem Tod im Jahre 1975. 1977 wurde eine Slawa Duldig Retrospektive in der McClelland Galerie, Langwarrin, und anschließend eine in der St. Catherine’s Schule veranstaltet. Ihr Kunstwerke sind im Duldig Studio, sowie in privaten Sammlungen in Australien und Übersee vertreten. S. D.s Arbeiten wurden außerdem gemeinsam mit denen ihres Mannes in Wien und Anfang des 20. Jh. in der National Gallery in Victoria gezeigt. Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek. L.: HISTORY: http://adb.anu.edu.au/biography/duldig-karl-karol–12441, www.duldig.org. au/SD_biography.htm, Neuigkeits-Welt-Blatt Wien, Nr.58, Mittwoch 11. März 1931 Dulitzkaja Hilda; Schauspielerin und Sängerin Geb. Wien ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Russischer Herkunft. LebenspartnerInnen, Kinder: Tochter: Lya (* 1919). Laufbahn: 1923 bis 1925 Mitwirkende in mehreren jüdisch-hebräischen Liederabenden, unter anderem Juni 1923 in der Londoner Toynbee Hall. Liedersängerin in dem im Herbst 1925 eröffneten Jüdischen Künstlerkabarett Wien. Im September 1926 Auftritte mit den „Vereinigten jüdischen Schauspielern“. Dezember 1926 mit der „Jüdischen Künstlergesell- schaft Hasomir“. Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre Tourneen mit jiddischen Wanderensembles, die in tschechoslowakischen Kurorten gastierten. 1930/31 mehrmonati- ges Gastspiel an der Kleinkunstbühne „Kaftan“ in Berlin. April 1931 Liederabend an den Jüdischen Künstlerspielen Wien. Im Oktober und November 1931 Auftritte im Neuen Jüdischen Theater in Wien, sang dort im März jiddische und hebräische Lieder. Wirkte regelmäßig an Veranstaltungen des Jüdischen Schauspielervereins mit. Veranstaltete eigene
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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