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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Dur | D 631 Dur Poldi, auch: Reisch Lisl, Handl Elisabeth, Poldy; Schauspielerin und Tänzerin Geb. Wien, 29. 10. 1917 Gest. Beverly Hills, Los Angeles, Kalifornien, USA, 27. 3. 1996 LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1937 Walter Reisch (1903 –1983), Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, der Drehbücher für alle großen Schauspielerinnen Holly- woods verfasste. Ausbildungen: Private Tanzausbildung. U. a. Unterricht bei dem Balletmeister Carl Raimund. Laufbahn: P. D. wurde als Elevin in das Ballett der Wiener Staatsoper aufgenommen. Als 15-jährige war sie Mitglied des Toni Birkmeyer-Balletts (Solistin). Dann wechselte sie zur Schauspielerei, wo sie zunächst kleinere Rollen spielte, bis sie bei den Dreharbeiten zu „Epi- sode“ Walter Reisch auffiel, der eine Rolle für sie schrieb. Das Paar heiratete und emigrierte 1937 in die USA. Sie spielte unter anderem Geli Raubal in „The Hitler Gang“ und hatte kleinere Rollen in Hollywoodfilmen in den Jahren 1941–1944. In ihrem Haus trafen sich deutsche EmigrantInnen. Nach dem Krieg war sie aktives Mitglied der Hilfsorganisation von Grete Basch. 1955 kam das Ehepaar wieder nach Wien, da kaum noch Verwandte und Freunde lebten, schlossen sie jedoch eine endgültige Rückkehr aus. Der Künstlername „Poldi Dur“ war die Erfindung ihre Mannes, dessen Protagonistin diesen Namen im Film „Maskerade“ (1934), gespielt von Paula Wessely, trug. Ausz.: 1933 Miss Traun bei einem Fest der „Concordia“; 1934 in Kitzbühel Schönheitskönigin. L.: Österreich 1918–1934, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004 Duras Mary, auch: Durasova, verh. Schöck; Bildhauerin Geb. Wien, 10. 5. 1898 Gest. Graz, Stmk. 1982 LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe 1927 mit Maximilian Kopf, Maler, 1933 geschieden; 2.  Ehe verh. Schück. Ausbildungen: 1916–19 Kunstgewerbeschule Prag, 1919–22 Prager Akademie (Jan Stursa), 1922/23 Akademie der Künste Dresden. Laufbahn: 1923/24 New York, 1924–27 Paris, 1927–29 Prag. 1945 Rückkehr aus der Emigration nach Prag. 1963/64 Wien, seit 1964 in Bochum und Hamburg, nach dem Tod des Gatten Übersiedlung nach Graz. Ausstellungen: Ab 1925 Prager Kunstverein, 1929 Prager Sezession, 1944 London British Council, 1973 Regensburg Ostdeutsche Galerie. Schuf die Statue „Mutter mit totem Kind“ im CSSR-Pavillon in Auschwitz. Qu.: DÖW. L.: Ben-Eli, Austria: Jewish Women Artists, Plakolm-Forsthuber 1994 Durieux (Ps.) Tilla, eigentl. Goddefroy Ottilie, verh. Spiro, verh. Cassirer, verh. Katzenellenbogen; Schauspielerin und Schriftstellerin Geb. Wien, 18. 8. 1880 Gest. Berlin, Deutschland, 21. 2. 1971 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Professor am TGM Wien. LebenspartnerInnen, Kinder: 1904 Heirat mit Eugen Spiro, Maler, 1906 geschieden; 1910
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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