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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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D | Dvorak636 Adels, wie die kunstliebenden Gräfinnen Salm und Dönhoff. Maria Gräfin Dönhoff, eine geborene Prinzessin Camporeale auf Sizilien, später die Gattin des deutschen Reichskanz- lers Bülow, zu jener Zeit verheiratet mit dem Botschafter Graf Dönhoff, führte selbst einen der bekanntesten Salons im Wien der Gründerzeit. L.: Gerstinger 2002 Dvorak Olga, Dworschak; Schauspielerin Geb. Innsbruck, Tirol, 1867 Gest. Wien, 1898 Ausbildungen: Schülerin von Brandl und Gänsbacher. Laufbahn: War in Berlin, am Theater an der Wien und am Josefstadttheater engagiert. Mit- glied des Deutschen Volkstheaters. Ab 1889 Lokalsängerin. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Eisenberg 1891, Nachruf in: AZ v. 6. 2. 1898 Dvorak-Stocker Ilse, geb. Stocker; Verlegerin Geb. Graz, Stmk., 19. 1. 1922 Gest. Graz, Stmk., 9. 4. 2011 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Diplomlandwirt und Agrikulturchemiker Leopold Stocker (1886–1950), Gründer des gleichnamigen Verlages (1917) und des Steirischen Bau- ernbundes; Mutter: Marianne, geb. Lang (1894–1987). Ihr Bruder Wolfgang (1916–1944) fiel im Zweiten Weltkrieg. Leopold Stocker wurde am 31. 3. 1938 zum „Vertrauensmann für Steiermark“ ernannt und erhielt zunächst die Aufgabe, die arischen buchhändlerischen Betriebe seines Bereiches einwandfrei festzustellen. Mit seiner Tätigkeit und seinen münd- lichen und schriftlichen Äußerungen stellte er sich voll in den Dienst des Nationalsozialis- mus. Nach Kriegsende wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Ille- galität und der Mitwisserschaft an einer Neonazibewegung eingeleitet, das 1949 eingestellt wurde; auch wurde er wegen der illegalen Verbreitung einer Neonazi-Zeitschrift 4 Monate in Haft genommen. LebenspartnerInnen, Kinder: Am 8. 9. 1964 schloss sie die Ehe mit dem Berufsoffizier Oth- mar Dvorak (1919–1997). Aus ihrer Ehe stammen zwei Söhne: Wolfgang (geb. 1966) und Christoph (geb. 1967). Ausbildungen: Studium der Anglistik, Geschichte und Deutsch an der Universität Graz, Promotion zum Dr.phil. 1950. Laufbahn: Ab 1941 war sie im familieneigenen Verlag tätig und nach dem Tod ihres Bruders bereitete sie sich an seiner Stelle auf die Nachfolge in der Verlagsleitung vor: ab 1946 als geschäftsführende Gesellschafterin; nach dem Tod ihres Vaters 1950 gemeinsam mit ihrer Mutter und ab 1972 als Alleininhaberin, von ihrem Mann vor allem im wirtschaftlichen Bereich intensiv unterstützt. Unter ihrer Leitung wurde der Verlag erfolgreich ausgebaut und 1989 übersiedelte sie in ein verlagseigenes Haus in der Hofgasse 5. Schwerpunkte ih- rer Verlagsproduktion waren landwirtschaftliche Bücher und Zeitschriften, z. B. Der fort- schrittliche Landwirt (von ihrem Vater gegründet), weiters Geschichte und Politik, Aust- riaca, Volkskunst, Jagd-, Berg- und Wander- sowie Kochbücher. 1995 übergab I. D.-St. die
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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