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Egger662
der Frauenorganisation der ÖVP Steiermark 1948, Mitglied des Gemeinderates der Stadt
Graz 1953–1958, Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag 1957–1970, Landesleiterin
der Österreichischen Frauenbewegung Steiermark 1964–1974, Bundesleiterin der Öster-
reichischen Frauenbewegung 1970–1976, Bundesparteiobmannstellvertreterin der ÖVP,
Funktio
nen in verschiedenen Jugend-, Frauen- und Wohlfahrtsorganisationen, Vorsitzende
der österreichischen Sektion der Europäischen Frauen-Union, Vizepräsidentin der Europä-
ischen Frauen-Union 1973–1976, Internationale Vizepräsidentin der Union Christlich-De-
mokratischer Frauen 1975, Permanent Representative der Internationalen Föderation
berufstätiger Frauen bei der UNO in Wien 1980–1985; Mitglied des Bundesrates ÖVP
14. 5. 1970–24. 10. 1977, Ehrenpräsidentin der Österreichischen Frauenbewegung 1976.
L.: Parlamentarierinnen
Egger Nothburga Gräfin, geb. Gräfin zu Lodron-Laterano; Malerin
Geb. 3. 1. 1791
Gest. 8. 4. 1884
Laufbahn: Sternkreuz Ordens- und Palast Dame, war durch ihre Heirat mit dem Industriellen
Ferdinand Graf Egger in Kärnten sesshaft geworden. Gemeinsam mit ihrem Gatten bewohn-
te die Malerin das um 1820 errichtete Schloss in Lippitzbach bei Ruden, wo sie in einer 1864
erbauten Grabkapelle gemeinsam mit ihrem Gemahl bestattet liegt. Von ihrer Hand stammen
zahlreiche Aquarelle mit Kärntner Ortsansichten und das im Landesmuseum für Kärnten
ausgestellte qualitätsvolle Ölgemälde mit einer panoramaartigen Darstellung des westlichen
Rosentales aus dem Jahre 1833. Als äußerst talentierte Landschaftsmalerin stand N. E. offen-
sichtlich unter dem direkten Einfluss der Wiener und Münchner Schule sowie Eduard von
Moros.
L.: Kreuzer 1997, Liepold 2011, Wlattnig 2000 Robert Wlattnig
Egger-Lienz Ila Maria Elfriede; Schriftstellerin und Biografin
Geb. Hall, Tirol, 19. 3. 1912
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Albin Egger-Lienz (1868–1926), Maler.
Laufbahn: Erzählerin und Biografin. Lebte in Wien.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Blätter im Herbst“ (1947), „Mein Vater Albin Egger-Lienz“ (1939), „Das Veilchenbeet“
(1954), „Ghislaine. Trilogie“ (1986)
L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Keckeis/Olschak 1953, Kindermann 1954, Kürschner 1952,
Kürschner 1988
Egger-Schmitzhausen Marie Edle von, Ps. P(aul) M(aria) Lacroma; Schriftstellerin
Geb. Triest, (Trieste, Italien), 21. 7. 1852
Gest. Graz, Stmk., 29. 11. 1929
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Viktor Schmitzhausen (1798 –1854), Finanzrat;
Mutter: Wilhelmine (Minna), geb. Bruckher v. Donau (1815 –1889), Dichterin; zwei Brüder.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika