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Eggersberg | E 663
LebenspartnerInnen, Kinder: 1871 Heirat mit Dr. Camillo v. Egger (1843 –1911), Advokat
und Präsident des Görzer Landeshypothekarinstituts.
Ausbildungen: M. E.-Sch. besuchte in Görz das Institut der Münchner Schulschwestern,
erhielt eine für höhere Töchter typische Ausbildung und erlernte erst spät die deutsche
Sprache.
Laufbahn: M. E.-Sch. lebte mit ihrem Mann vorwiegend in Görz, nach seinem Tod auch in
Mödling (NÖ). Sie verfasste eine Reihe von Prosaschriften, hauptsächlich Romane, Erzäh-
lungen, Skizzen usw., die in Zeitschriften sowie in Buchform erschienen.
Qu.: Archivio di Stato, Trieste und Gorizia, Italien.
W.: „Capriccio“ (1881), „Stürme. Adria-Roman“ (1883), „Ein Unglücksheld“ (1893), „Dosta
v. Drontheim. Eine wundersame Geschichte“ (1896), „Deus vincit. Kulturhistorischer Ro-
man aus der Römerzeit Aquilejas“ (1910)
L.: Brümmer 1913, Geißler 1913, Giebisch/Gugitz 1964, Kosch 1968, Kosel 1902–1906,
ÖBL, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Eggersberg Marianne; Schriftstellerin und Feuilletonistin
Geb. Kaaden, Böhmen (Kadaň, Tschechien), 1852
Gest. ?
Ausbildungen: Autodidaktin.
Laufbahn: M. E. war Mitarbeiterin mehrerer Zeitschriften, u. a. von „Erzgebirgs-Zeitung“,
„Grüß Gott“, „Prager Tagblatt“ und „Lyra“. Sie schrieb Gedichte und Erzählungen, wandte
sich später dem Feuilleton zu und verfasste Skizzen, Aufsätze und Erzählungen. Nachdem
sie nach Wien gezogen war, beschäftigte sie sich hauptsächlich mit volkstümlichen Erzäh-
lungen und Jugendliteratur. Sie schrieb auch Lieder, die vertont wurden.
W.: „Beitrag in: Doctor Adolf Harpf zu seinem 50. Geburtstage. Eine Ehrengabe“ (1907)
L.: Eisenberg 1891, Nigg 1893, Pataky 1898
Eggert-Grimm Vera, geb. Grimm von Szepes Etelvar, verh. Eggert, Ps. Vera von Grimm;
Schriftstellerin
Geb. Hall, Tirol, 10. 9. 1907
Gest. Innsbruck, Tirol, 12. 11. 1986
Ausbildungen: Studium der Chemie, 1931 Promotion zur Dr.phil.
Laufbahn: Ab ca. 1938 Pressereferentin bei der NS-Frauenschaft.
Ausz.: 1948 Hörspielpreis der Zeitschrift „Radio-Woche“, Verdienstmedaille des Landes
Tirol.
Qu.: Wien, Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, DB NS-Lit. Graz.
W.: „Was Heinz und Helga in Tirol erlebten. Eine Geschichte für die Jugend“ (1940), „Was
der Bergwind erzählt“ (1941), „Die beiden Falken und andere Märchen“ (1964), „In den
Glashäusern und andere Erzählungen“ (1972), „Tarnfrau und andere Erzählungen“ (1974),
„Ich verkaufe meine Zeit. Eine wahre Antibiographie“ (1975)
L.: Giebisch/Gugitz 1964, Hall 1992, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendlitera-
tur und Leseforschung 1999
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika