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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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E | Ehmann666 Ehmann Helene, Maria Theresia; Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Graz, Stmk., 29. 5. 1910 Gest. Wien, 11. 10. 1986 Qu.: DB NS-Lit. Graz. W.: „Die neue Arche. 27 Tierbilder nach photographischen Naturaufnahmen“ (1933), „Das Christinle“ (1940), „Dorf in der Stadt“ (1942), „Arlecchinos Erben. Ein Roman aus der Frühzeit des deutschen Theaters“ (1944), „Der Prinz von Paradeisien und andere Märchen“ (1946), „Die beiden Ziegenhirten. Neue und alte Märchen“ (1947), „Adrian, der kühne Schneck und seine lange Reise“ (1947), „Die Reise mit dem Wind“ (1948), „Geschichten für alle Tage. Ein Lesebuch für brave Kinder“ (1951) L.: Das gute Jugendbuch 1948, Giebisch/Guggitz 1964, Hladej 1968, Internationales Insti- tut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999 Ehmann Maria; Hausfrau und Widerstandskämpferin Geb. 5. 11. 1896 Gest. Ravensbrück, Deutschland, 23. 2. 1945 LebenspartnerInnen, Kinder: Sohn: Karl Winzig, Partisan der ÖFF (Österr. Freiheitsfront). Laufbahn: Hausfrau aus St. Michael. Sie unterstützte die Partisanen der ÖFF, indem sie den untergetauchten Kämpfern  – u. a. ihrem Sohn Karl Winzig, der am 21. Dezember 1944 vom Feldgericht zum Tode verurteilt wurde  – Quartier und Essen gab. Im Zuge der Ver- haftungswelle gegen die Unterstützer der ÖFF wurde sie im Spätsommer 1944 verhaftet und im November nach Ravensbrück deportiert, wo sie am 23. Februar 1945 gestorben ist. Ihr Name findet sich auf dem am 11. Mai 1947 in St. Michael enthüllten Denkmal für die Opfer des Faschismus. L.: Cäsar/Halbrainer 2007 Ehmer Maria; Verkäuferin, Fabrikarbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. Gmünd, NÖ, 15. 10. 1910 Gest. Gmunden, OÖ, 23. 11. 1992 M. E. wurde als eines von elf Kindern des sozialdemokratischen Eisenbahners Ignaz Tröstl und seiner Frau Johanna am 5. Oktober 1910 in Gmünd geboren. Sie besuchte fünf Klassen Volksschule und drei Klassen Bürgerschule. Sie war Mitglied der Kinderfreunde und ab ihrem zwölften Lebensjahr Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ). Ab 1924 arbeitet M. E. in einer Wirkwarenfabrik. Nach zwei Jahren Fabrikarbeit nimmt sie eine Stelle als Verkäuferin an. Am 2. April 1929 heiratet sie Josef Ehmer (2. 2. 1905 –10. 11. 1975) und übersiedelt mit ihm nach Gmunden, wo am 30. November 1929 ihr Sohn Bruno zur Welt kommt. Josef Ehmer ist vorerst Funktionär in der Sozialdemokratischen Partei, doch er tritt gemeinsam mit seiner Frau 1930 der KPÖ bei. Er wird im Zusammenhang mit den Februarkämpfen 1934, die Familie Ehmer wohnt zu dieser Zeit wieder in Gmünd, verhaftet. In den Jahren 1930 bis 1936 ist er mehrmals wegen seiner politischen Einstellung in Haft und auch jahrelang arbeitslos, sodass die Familie häufig von der geringen Arbeitslosen- und Notstandsunterstützung leben muss. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozia- listen beteiligt sich das Ehepaar Ehmer an illegalen Flugblattaktionen und sammelt Geld
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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