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Eisler | E 687
nach Marseille, 34. Jg., Nr. 10“ (1925), „Reiseerinnerungen, 36. Jg., Nr. 10“ (1927), „Reise-
erinnerungen. Schluß, 36. Jg., Nr. 11“ (1927), „Selbstvertrauen, 37. Jg., Nr. 1“ (1928)
L.: Hauch 1998a, Hautmann 1970, Hautmann 1971, Kronthaler 1995, Lakenbacher 1967,
Lehner 1983, Lehner 1983a, Lehner 2000, Lehner 2003, Lehner 2004
Eisler Riane, geb. Tennenhaus Eisler; Rechtsanwältin, Soziologin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 1931
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit David Loye.
Ausbildungen: Studierte Soziologie und Anthropologie an der University of California in
Los Angeles, J. D., UCLA.
Laufbahn: Emigrierte mit sechs Jahren nach Kuba und mit 14 Jahren in die USA; unter-
richtete an der University of California und am Immaculate Heart College in Los Angeles,
setzte sich für die Rechte von Frauen und Kindern ein und rief zahlreiche wichtige Orga-
nisationen ins Leben, u. a. das Los Angeles Women’s Center Legal Program und das Center
for Partnership Studies.
R. E. forschte zur Kulturgeschichte und Evolution der Menschheit. Sie prägte die Begriffe
„Dominator-Kultur“ für den Konflikt zwischen Patriarchat und Matriarchat und demgegen-
über „Partnerschaftsmodell“ für die soziale Organisation antiker Kulturen. Um die Theorie
zu unterstützen, dass weder Mann noch Frau in der Vergangenheit einander dominierten,
führte R. E. archäologische Fundstücke aus dem Südosten Europas an, vor allem aus Kreta,
welche aus den Forschungen von Marija Gimbutas und Vere Gordon Childe stammen.
Veröffentlichte bisher mehr als 100 Fachbeiträge u. a. in „World Encyclopedia of Peace“, „Be-
havioral Sciences“, „Futures“, „Political Psychology“, „The International Journal of Women’s
Studies“, „Brain and Mind“, „The UNESCO Courier“ und „Human Rights Quarterly“. Tritt
in zahlreichen Fernsehsendungen auf und hält Vorträge an Universitäten und internatio-
nalen Organisationen. Mitbegründerin von „Spiritual Alliance to Stop Intimate Violence“
(SAIV) gem. mit der Friedensnobelpreisträgerin Betty Williams.
Ausz., Mitglsch.: Als einzige Frau Gründungsmitglied der General Evolution Research
Group, Mitglied der World Academy of Art and Science. Ehrenmitglied der World Com-
mission on Global Consciousness and Spirituality Humanist Pioneer Award.
W.: „Dissolution. No-fault Divorce, Marriage, and the Future of Women“ (1977), „The Equal
Rights Handbook Avon“ (1978), „The Chalice and The Blade. Our History, Our Future“
(1987), „Sacred Pleasure. Sex, Spirituality and the Politics of the Body“ (1995), „Women,
men and the global Quality of Life“ (1995), „Tomorrow’s children. A Blueprint for Partner-
ship Education in the 21. Century“ (2000), „The Power of Partnership“ (2002), „Die Kinder
von morgen. Die Grundlagen der partnerschaftlichen Bildung“ (2005)
L.: http://www.partnershipway.org/
Eisler-Fischer Louise, geb. Louise von Gosztony; Publizistin und Übersetzerin
Geb. Wien, 6. 3. 1906
Gest. Wien, 4. 7. 1998
LebenspartnerInnen, Kinder: 1937–1955 verheiratet mit Hanns Eisler (1898 –1962), Komponist,
1955 Heirat mit Ernst Fischer (1891–1978), marxistischer Theoretiker, Schriftsteller und Politiker.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika