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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Eitelberger-Edelberg | E 689 Ausbildungen: R. E.-S. wuchs zweisprachig auf, besuchte ein russisches Mädchengymna- sium und, nachdem die Mutter mit ihren fünf Kindern nach Hamburg übersiedelt war, ein Privat-Lyzeum. 1920 übersiedelte die Familie nach Danzig. Besuch eines Mädchengymna- siums, 1925 Abitur in Freiburg im Breisgau. 1925–30: Medizinstudium an den Universitä- ten Freiburg im Breisgau und Frankfurt am Main.1930 Dr.med., Psychiatrische Ausbildung in Stuttgart und Heidelberg unter Albert Fränkel in der Abteilung für Innere Medizin. Laufbahn: Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte R. E.-S. 1933 nach Wien. Lehranalyse am Lehrinstitut der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, zunächst bei Theodor Reik, nach dessen Übersiedlung nach Holland bei Richard Sterba. Arbeit an der psy- chiatrischen Abteilung des Krankenhauses Rosenhügel. 1937 Mitglied der Wiener Psycho- analytischen Vereinigung. 1938, nach dem „Anschluss“ Österreichs, emigrierte das Ehepaar nach Chicago. Dort arbeitete R. E.-S. als Kinderpsychiaterin am Michael Reese Hospital und als Ärztin in einer Anstalt für delinquente Mädchen. Sie eröffnete eine psychoanalytische Praxis und wurde Lehranalytikerin am Chicago Psychoanalytic Institute. 1948 übersiedelte sie nach New York und wurde Mitglied und Lehranalytikerin der New York Psychoanalytic Soci- ety. Von 1957 bis 1959 hatte sie das Amt der Vizepräsidentin der International Psychoanalytic Association inne. 1950 bis 1985 war sie Redakteurin und Mitherausgeberin des Jahrbuches „The Psychoanalytic Study of the Child“. Neben psychoanalytischen Arbeiten schrieb R. E.- S. auch Gedichte, die 1976 unter dem Titel „Gezeiten“ in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. W.: „Sechs Lebensläufe als sozialhygienischer Beitrag zur Frage Alkoholismus und Tuber- kulose. Diss. Univ. Heidelberg“ (1932), „About the historical truth in a case of delusion. Psychanal. Rev. 33“ (1946), „Observations in a home for delinquent girls. Psa Study Child 3/4“ (1949), „Gem. mit Blitzstein, N. L. /Eissler, K. R.: Emergence of hidden ego tendencies during dream analysis. IJP 31“ (1950), „Gezeiten. Siebzig Gedichte“ (1976 mit einer Wid- mung für K. R. E.) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Kerbl 1992, Mühlleitner 1992, Mühlleitner 2005, Peters 1992, Wall 2004 Eitelberger-Edelberg Jeanette von, geb. Lott; Vereinsfunktionärin und Frauenrechtsaktivistin Geb. Wien, 1838 Gest. Wien, 17. 2. 1909 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. F. K. Lott, Professor der Philosophie an der Uni- versität Wien. LebenspartnerInnen, Kinder: 1864 Heirat mit Rudolf v. Eitelberger-Edelberg (1817–1885), Kunsthistoriker. Auf E.s Initiative wurde 1864 das Museum für Kunst und Industrie (Kunst- gewerbemuseum) in Wien, das erste seiner Art auf dem Kontinent, und 1868 die Kunstge- werbeschule eröffnet. Laufbahn: Förderte nachhaltig die Kunststickerei und erwarb sich große Verdienste um die mittelschulmäßige gewerbliche Fortbildung der weiblichen Jugend. 1867–1909 in der Lei- tung des Wiener Frauenerwerbvereins, davon 25 Jahre, 1873–97, als Präsidentin. Ausz.: 1897 Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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