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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 706 -
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E | Elisabeth706 fen von Bregenz stammten, gingen an Hugo. Damit ging die Verlagerung des Herrschafts- zentrums von Bregenz nach Feldkirch einher. Oberhalb der Ortschaft Weiler ließ Hugo bald nach 1200 die Burg Montfort (heute Altmontfort) errichten, nach der er sich fortan nannte. E. war somit die Stammmutter der Grafen von Montfort, die sich in der nächsten Generation in zwei Linien aufspaltete, in eine Montforter und eine Werdenberger Linie, die sich jeweils wiederum in weitere Linien teilten. Es ist zu vermuten, dass E. auf der Bregenzer Burg ihren Lebensabend verbrachte. Die Nachwelt erachtete E. als eine bedeutende Persönlichkeit, was in Bildern des 13., 15., 16. und 17. Jahrhundert dokumentiert ist. Abbildungen: 1. Laut dem Bericht des Mehrerauer Archivars Franz Ransperg (1609 –1670) von 1656 in seiner „Hystorischen Relation“ waren Pfalzgrafen Hugo und E. als die besonde- ren Förderer des Klosters auf einem später übertünchten Wandgemälde in der Marienkapelle der Mehrerau, wo E.s Mann, Pfalzgraf Hugo von Tübingen, seine letzte Ruhestätte gefunden hatte, dargestellt. Beide hielten besiegelte Urkunden in den Händen, die ihre Verdienste für das Kloster andeuten und jene verfluchen, die den Besitzstand des Klosters stören sollten. 2. Darstellung des Pfalzgrafen Hugos und E.s im Mehrerauer Chartular von 1472 (Öster- reichisches Staatsarchiv, Wien, Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv, HS Blau 355, Kopie im Vorarlberger Landesarchiv, Lichtbildserie 12). 3. Darstellung in Jakob Mennels († 1524) „Charta fundatorum“, einer Gründungsgeschichte des Klosters Mehrerau aus dem frühen 16. Jahrhundert (nach einer Vorlage aus dem 13. Jahr- hundert) (Landesarchiv Bregenz, Hds. 152); bei Jakob Mennel ist das Paar in spätmittelalter- licher Kleidung dargestellt, ebenso mit den bereits erwähnten Urkunden (siehe 1.). 4. Darstellung auf einem Gemälde des 17. Jahrhunderts (Original im Vorarlberger Landes- museum, Inv. Nr. Gem 1652), Abb. Burmeister (1991) 335. 5. Darstellung auf einem Papierbild aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (Original im Vorarlberger Landesmuseum, Inv. Nr. Gem 237/4), Abb. Burmeister (1991) 335. Die lateinischen Segens- und Fluchformeln, wie sie Franz Ransperg überliefert hat, sind unverändert vorhanden. Das Paar erscheint jetzt im Gewand des ausgehenden 16. oder 17. Jahrhunderts. In je einer Kartusche wird auf die Stiftungen des Paares, die Kreuzpartikel und die Dörfer und Güter, hingewiesen. L.: Bilgeri 1971, Burmeister 1991, Burmeister 1996a, Jänichen 1974, Niederstätter 2001a Ingrid Roitner Elisabeth von Görz-Tirol; Herzogin von Österreich und Steiermark und römisch-deutsche Königin Geb. vermutlich 1262 oder 1263 Gest. 1313 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Graf Meinhard II. von Görz-Tirol († 1235) und Elisabeth von Bayern († 1235), die in erster Ehe mit dem Staufer Konrad IV. (reg. 1250 –1254) verheiratet war; Geschwister: Otto († 1310), Graf von Tirol-Görz, Herzog von Kärnten (1295–1310), verheiratet mit Euphemia von Schlesien Breslau († 1347); Al- bert († 1292), verheiratet mit Agnes von Hohenberg († 1293), Nichte König Rudolfs I. von Habsburg († 1292); Ludwig († 1305), Graf von Tirol-Görz, Herzog von Kärnten (1295–
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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