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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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E | Endres730 Wurde am 16. 4. 1943 vom VGH zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt und war gemeinsam mit Margarethe Schütte-Lihotzky im Zuchthaus Aichach inhaftiert. U-Haft: Gerichtsgefängnis in Wien. Qu.: Datenbank VGH, OLG, DÖW. L.: Dokumentationsarchiv 1987a, Schütte-Lihotzky 1994 Endres Stephanie; Sportwissenschafterin Geb. Wien, 26. 12. 1891 Gest. Wien, 3. 3. 1974 Ausbildungen: Lehramt Deutsch, Musik, Geschichte, Geografie; 1915 Promotion in Geo- grafie, Absolvierung des Turnlehrerbildungskurses. Laufbahn: In der Ersten Republik Ausbildnerin im Rahmen des Turnlehrerkurses, zahlrei- che Vorträge und Kurse im Rahmen der Arbeiter(sport)bewegung, vor 1934 Mitarbeiterin im ASKÖ-Frauenausschuss (Arbeitersport und Körperkultur Österreichs), 1932 Verfassung des Maifestsspiels der ASKÖ, das zweimal im Wiener Stadion stattfand; Mitschöpferin des Frauensportprogramms der ASKÖ, seit den 1920er Jahren Turnlehrerin an Wiener AHS, 1934 aus politischen Gründen vorübergehende Entlassung aus dem Schuldienst, danach Gründung einer eigenen Turn- und Sportschule; bis 1951 Lehrbeauftragte an der Bundes- anstalt für Leibeserziehung, Vorlesung „Fachsprache“. S. E. erkannte wie Margarethe Streicher die Defizite des damaligen Faches Turnen und war ebenso eine Vertreterin des „Natürlichen Turnens“. Im Rahmen der österreichischen Schul- turnreform leistete sie einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung des Mädchen- und Frauen- turnens. Das 1930 mit Erich Schenk verfasste Werk über „Freudvolle Bewegungsstunden“ wurde über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Sie trat für spezielle Sportarten für Mann und Frau ein und sah den Sport als Emanzipationsmöglichkeit für die Frau. W.: „Zur historischen Geographie der dalmatischen Inseln. Diss. Univ. Wien“ (1915), „Der Rhythmus der kindlichen Bewegung in Spiel, Tanz und Darstellung“ (1927), „Körperliche Erziehungsarbeit des Proletariats  – das Kleinkind. In: Österreichische Arbeiter-Turn und Sportzeitung, 6, 11“ (1929), „Gem. mit Schenk, Erich: Freudvolle Bewegungsstunden“ (1930), „Rhythmus und Proletariat. In: Österreichische Arbeiter-Turn und Sportzeitung 7, 5“ ((1930), „Neue Aufgaben der Turn- und Sportverbände für die Entwicklung der Leibesübungen in Österreich. In: Leibesübungen-Leibeserziehung 1, 3 (1946), „Zur Neugestaltung des Frauen- turnens. In: Der Übungsleiter 3, 1 (1948), „Die weibliche Jugend bei Olympischen Spielen. In: Deschka, Karl (Hg.): Olympia ruft die Jugend der Welt“ (1963), „Die Frau im Sport. In: ASKÖ-Sport 20, 4 (1965), „Die Intersex-Sportlerinnen. In: ASKÖ-Sport 23, 2 (1968) L.: Blaschitz 1928, Diketmüller 2002, Strohmeyer 1971, Zerzawy 1991 Engel Kathinka, Rosa Charlotte Catharina, verh. Ganghofer; Sängerin und Schauspielerin Geb. Wien, 7. 7. 1859 Gest. München, Bayern (Deutschland), 8. 4. 1930 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Marie Geistinger (1836 –1903), Schauspielerin und Sängerin; Vater: Hans Graf Wilczek; Adoptiveltern: Leopold Engel, Bankbeamter und Betty, geb. Weiss.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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