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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 743 -
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Erentrud(is) | E 743 Komponisten Ludwig v. Beethoven. Nachgewiesen sind mehrere Aufenthalte Beethovens sowie die Veranstaltung von Hausmusikabenden unter seiner Leitung. Auch stellte sie den Kontakt zu jenen adligen Mäzenen her, die es dem Komponisten wirtschaftlich erlaubten, in Wien seine Wahlheimat zu finden. Beethoven widmete A. M. E. mehrere Werke, darunter die beiden Klaviertrios Opus 70 („Geister-Trio“), komponiert im Jahre 1808 und die beiden Sonaten für Violoncello Opus 102, komponiert im Jahre 1815. In dem ehemaligen Landgut befindet sich heute eine Beethoven-Gedenkstätte. L.: Czeike 2004, Bd. 2, Wikipedia, members.chello.at/h.swietly/ Erentrud(is) (Arintrud, Ehrentraud); Äbtissin und Heilige (Fest 30. Juni) Translatio Erentrudis (4. September) Geb. ? Gest. um 718 in Salzburg, beigesetzt im Kloster Nonnberg; Gebeine ruhen in der Krypta des Klosters am Nonnberg Herkunft, Verwandtschaften: E. war Nichte (neptis) Bischof Ruperts von Worms (gest. 716 ?) und daher möglicherweise mit den Agilolfingern verwandt. Laufbahn: Die virgo Dei sacrata (gottgeweihte Jungfrau) E. wurde erste Äbtissin des von Bi- schof Rupert um 713/715 mit Unterstützung des Bayernherzog Theodperts (um 702 – nach 716), aus der Familie der Agilolfinger, der in Salzburg residierte, und seiner Frau *Regint- rud innerhalb der befestigten Nonnbergterasse (castrum superius) zu Ehren der heiligen Ma- ria gegründeten ältesten Frauenklosters im deutschsprachigen Raum. Das Kloster auf dem Nonnberg war das erste bairische Herzogskloster und diente den weiblichen Mitgliedern der Familie als Apanage. E. wurde im Kloster beigesetzt und als Heilige dessen Patronin. Seit 1624 wird E. offiziell als Landesmutter Salzburgs verehrt. Sie gilt noch heute als Diözesanpatronin. L.: Dopsch 1995, Gockel 1970, Hasdenteufel 1985, Jahn 1991, Karner 1913, Schmidt-Som- mer/Bolschwing 2002, Störmer 1972, Werner 1982, Wolfram 1982, Wolfram 1995 Ingrid Roitner Erfurt Zerline, verh. Kogler; Violinistin, Pianistin und Komponistin Geb. Graz, Stmk., 22. 2. 1907 Gest. Graz, Stmk., 16. 8. 1990 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Prof. Robert Erfurt, Musikdirektor. 1902 Gründer der größten privaten Musikschule in Graz („Musiksalon Erfurt“). Ausbildungen: Ausbildung für Violine und Klavier durch den Vater. Laufbahn: Z. E. schrieb in jungen Jahren laut Werkverzeichnis 43 Kompositionen für Kla- vier, Violine solo und Klavier mit Violine sowie eine Liedvertonung mit Klavier. Nur zwei dieser Kompositionen sind als Druck überliefert, darunter das „Gondellied“. Zwischen 1928 und 1938 gab Z. E. zahlreiche Konzerte, bei denen sie sowohl ihre eigenen Kompositionen als auch virtuose Werke von Bach bis Paganini zum Vortrag brachte. Z. E. übernahm 1938 die Leitung der Musikschule und führte sie mit regelmäßigen Vorspielabenden weiter. Bis wenige Jahre vor ihrem Tod im Jahre 1990 unterrichtete sie Klavier und Violine. L.: Marx/Haas 2001, Präsent 2004
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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