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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Essl | E 755 Liszt und Camille Saint-Saëns. Ihr Spiel der Kompositionen Frédéric Chopins wurde le- gendär. Stets waren ihre Darbietungen von Begeisterungsstürmen der Kritiker begleitet. Sie war sowohl beim internationalen Publikum, wie auch bei Komponisten und Musikerkolleg- Innen beliebt und bewundert. Über die Kompositionen von A. v. E. ist im deutschsprachigen Raum kaum etwas bekannt. Das Autograph des Liedes „Die erwachte Rose“ befindet sich im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Das Lied erschien vor 1904 bei Jurgenson in Moskau im Druck. Peter Seidle erwähnt in seinem Artikel über A. v. E., dass es weitere Kompositionen und Schriften gäbe, darunter Etüden, kleinere Stücke für Klavier sowie eine unvollendete Klavierschule. Ausz.: Goldene Medaille des St. Petersburger Konservatoriums zum Ende ihres Studiums. Ende 1881 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft des dänischen Königshauses und im April 1882 die goldene Verdienstmedaille erster Klasse des rumänischen Königs- hauses. Nach ihrer Teilnahme an einem Berliner Hofkonzert im April 1885 wurde A. E. der Titel einer königlich-preußischen Hofpianistin verliehen. Darüber hinaus wurden A. E. zahlreiche Kompositionen gewidmet, darunter das Klavierkonzert c-Moll „Caprice russe“ (op. 102) von Anton Rubinstein (1878). L.: Ehrlich 1893, Eisenberg 1891, Eisenberg 1893, Flotzinger 2006, Hanslick 1886, La Mara 1875, Mandyczewski 1912, Paderewski/Lawton 1980, Pazdirek 1904 –1910, Prokofjew 1981, Rudolph 1890, Schnabel 1991, Seidle 2001, http://mugi.hfmt-hamburg.de/artikel/annet- te-essipoff, Uglow/Hinton 1982 Essl Agnes; Unternehmerin und Besitzerin d. Essl-Museums Geb. Klosterneuburg, Nö, 16. 5. 1937 Herkunft, Verwandtschaften: Dritte Tochter von Fritz und Hertha Schömer. LebenspartnerInnen, Kinder: Lernt während ihres New York-Aufenthaltes Karlheinz Essl (* 1939) kennen, Heirat 1959. Kinder: Andrea und Karlheinz (* 1960), Martin (* 1962), Gu- drun (* 1963), Elisabeth (* 1970). Ausbildungen: Handelsschule. Laufbahn: Nach Schulabschluss Eintritt in das elterliche Unternehmen. 1958 Sprachstudi- um und Mitarbeit in der Zabriskie Gallery in New York. Erste Begegnung mit amerikani- scher Gegenwartskunst. Ab den 1970er Jahren Aufbau der Sammlung Essl, eines Museums für zeitgenössische Kunst mit Sitz in Klosterneuburg. Die Sammlung Essl zählt mit ihren 5.000 Werken internationaler Gegenwartskunst zu den großen Privatsammlungen Euro- pas. Besonderes Engagement gilt der Förderung junger, österreichischer KünstlerInnen. Seit Ende der 1990er Jahre Kuratorin aller Ausstellungen im Schömer-Haus, dem Verwaltungs- und Ausstellungshaus der Schömer Unternehmensgruppe. W.: Autobiographie: „Wie ein gewebter Teppich. Ein Leben für die Kunst“ (2012) L.: Schnabel/Rössler 2004, http://www.sammlung-essl.at/, www.koschatzkykunstpreis.at Ester von Gera; Autorin eines „Gedächtnisbuches“ Geb. ? Gest. Schloss Eschelberg, 20. 11. 1611
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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