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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Eybenberg | E 767 Eybenberg Marianne von, Marianne Meyer; Schriftstellerin Geb. Berlin, Preußen (Deutschland), 1770 Gest. Wien, 26. 6. 1812 Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Sara von Grotthuß (geb. Sara Meyer, verw. Wulf). Vater: Berliner Bankier. LebenspartnerInnen, Kinder: Heimliche Heirat 1797 mit Fürst Heinrich XIV von Reuß. Laufbahn: Ließ sich taufen, zog nach dem Tod ihres Mannes 1799 nach Wien und bekam von Kaiser Franz II den „von“-Titel. Lernte 1795 Goethe über die dänische Dichterin Frie- derike Brun in Karlsbad kennen, mit dem sie fortan eine umfangreiche Korrespondenz führte, die zum Teil auch gedruckt wurde. Unter anderem thematisierte sie darin ihre Ablö- sung vom Judentum. Vermutlich hat sie Einfluss auf Goethes Roman: „Wahlverwandtschaf- ten“ genommen, wie der rege Austausch über Ottilie ahnen lässt. Qu.: Ihr literarischer Nachlass mit Bildnissen oder Charakterschilderungen von Personen aus der Gesellschaft ist verlorengegangen, NB Autographen-Katalog. L.: ÖNB 2002, Seifensieder 1937, textkritik.uni-muenchen.de Eynatten (-Dirking) Marie Carola Freiin v.; Schriftstellerin Geb. Wien, 31. 12. 1857 (auch 1861) Gest. Heidelberg, Württemberg (Deutschland), 3. 12. 1917 Laufbahn: M. C. E. zählte zum Wiener Hochadel und verbrachte ihre Jugend zwischen Wien und Verona. Sie schrieb Erzählungen, Theaterstücke, Kinderbücher, und sammelte Volkssagen. Reisebeschreibungen und Indianergeschichten zählten zu ihrer Leselektüre. Ihr selbst verfasster Science-Fiction-Roman „Pereat Austria!“ lässt sich als geschlossene Welt- anschauung lesen, in der die Personen einer speziellen Machtlogik gehorchen. Männer kommen dabei nicht gut weg. Die Figur Fanny ist zwar leidenschaftlich, aber mit einer unheimlichen Macht ausgestattet. W.: „Die Frau in Haus und Welt. Ein praktischer und moralischer Führer für Frauen und Jungfrauen“ (1888), „Fürs Haus. Ein nützlicher Ratgeber für die Gattin, für die Hausfrau, der tägliche Tisch“ (1888), „Chiffre A. B. C. Humoreske aus dem Studentenleben“ (1889), „Aus deutschen Landen. Sagen, Märchen und Geschichten“ (1891), „s’ Dorli. Erzählung aus dem Schwarzwalde“ (1895), „s’ Aenneli“ (1897), „Margitas Stolz. Eine Erzählung für junge Mädchen“ (1902), „Sagen, Märchen und Geschichten“ (1906), „Pereat-Austria! Geschich- te einer Zukunftsrevolution in Österreich-Ungarn“ (1907), „Menschenschicksale. Aus den Papieren einer Samariterin“ (1909), „Die sich selbst vergessen. Roman aus der Zeit des pol- nischen Aufstandes“ (1915) L.: Giebisch/Guggitz 1964, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Torner 2011 Eypeltauer Beatrix; Juristin und Nationalrätin Geb. Linz, OÖ, 10. 7. 1929 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Kommunalpolitikers Ernst Koref. LebenspartnerInnen, Kinder: 1953 Heirat, Kinder: Doris (* 1956), Journalistin und Ernst (* 1959), Rechtsanwalt.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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