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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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F | Fahrbach772 Fahrbach Henriette, verh. Ehmki; Komponistin und Kaffeehausinhaberin Geb. Wien, 22. 1. 1851 Gest. Wien, 24. 2. 1923 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Musikerdynastie. Vater: Josef Fahrbach (1804–1883), Kapellmeister, Komponist, Kanzlist, Flötist und Leiter einer eigenen Musik- schule; Mutter: Antonia Philippina, geb. Satory (1820–1887); vorletztes von 17 Kindern, drei Geschwister ebenfalls musikalisch: Josefine (1831–1854), Pianistin und Klavierlehrerin; Wilhelm (1838–1866), Theaterkomponist und Maria Johanna (1843–1866), Pianistin und Operettensängerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1894 Heirat mit Franz Ehmki, Komponist; Sohn: Franz (* 1894). Ausbildungen: Wurde vom Vater unterrichtet, der einen leistungsorientierten Erziehungs- stil hatte, aber auch kompetent in musikpädagogischen Belangen war; sie lernte zunächst Klavier, Flöte und Komposition. Laufbahn: Bereits mit 16 Jahren wurde sie in den Verdienst des Lebensunterhaltes der Familie eingebunden und musste viele Stunden am Tag an der Nähmaschine verbringen. Gleichzeitig auch erste Kompositionsversuche. Erste Drucklegung eines Werkes erst 1873, unter ihren zahlreichen Kompositionen befinden sich zwei Operetten, von der insbesondere „Prinz Julian’s Abenteuer“ besonders lobende Erwähnung fand: Das „Deutsche Kunst- und Musiklexikon“ reiht diese unter die besten Schöpfungen der modernen Operettenmusik. Sie leitete eine Damenkapelle, veranstaltete Konzerte und komponierte Klavierstücke, Lieder und Tanzmusik. Nach der Geburt ihres Sohnes ist sie auch als Musikpädagogin tätig und ab 1907 Inhaberin eines Kaffeehauses in der Nähe des Praters. („Grand Paris“, zunächst Große Stadtgutgasse 28, später Zirkusgasse 50), welches noch zu ihren Lebzeiten von ihrem Sohn übernommen wird. Sie schuf zwei Operetten, Lieder und Solowerke mit Klavier. Von ihren zahlreichen Kompositionen sind nur noch wenige erhalten. L.: Marx/Haas 2001, http://www.planet-vienna.com/Musik/Komponisten/ Fajkmajer Elise, E. von Reizenhofen, Reitzenhofen, geb. Elise Wohlrab, Fajkmayer; Schriftstellerin und Lehrerin Geb. Wien, 29. 4. 1871 Gest. Wien, 24. 2. 1944 Laufbahn: Veröffentlichte unter anderem im „Deutschen Volksblatt“ und in der „Österrei- chischen Frauenzeitung“. „Lebhafte Phantasie und Sinn für das ‚Kriminelle‘ schaffen mit Leichtigkeit Handlungen von starker stofflicher Spannung, die flott gestaltet werden. Scharfe Lichter ihrer Charakte- risierung verleihen Anschauungskraft. Das Streben nach Vertiefung der Probleme und Cha- raktere ist offensichtlich und erfolgreich. So ward sie zu einer kurzweiligen Unterhalterin, die der Sentimentalität aus dem Wege geht und in dem feinmaschigen Netz ihrer Sprache ein tüchtiges Stück leben zu fangen weiß.“ (Geißler 1913) W.: „Waldesrauschen“ (1898), „Die Diamanten von Brankenberg“ (1905), „Dämon Gold“ (1906), „Falsche Karten“ (1907), „Die Königin des Westens“ (1907), „Zwanzig Millionen Dollar“ (1908) L.: ÖNB 2002, Geißler 1913
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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