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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Fieglhuber-Gutscher | F 815 Bäuerin nicht festgenommen. Am 26. November 1940 werden Alois Fiechtl und seine Frau M. gemeinsam mit Josef Knabl und Severin Dalsasso vom Sondergericht beim Landgericht Innsbruck angeklagt. Am 4. Dezember 1940 werden sie „wegen Verbrechens nach der Rund- funkverordnung“ in der öffentlichen Hauptverhandlung zu einem Jahr und zwei Monaten (M. F.) bzw. zu zwei Jahren (Alois Fiechtl) Haft verurteilt. M. F. wird zur Last gelegt, sie habe ab August 1939 die deutschsprachigen Nachrichten der englischen, französischen und Schweizer Sender gehört und auch verbreitet. Als mildernd werden bei allen Angeklagten das Geständnis und „der Umstand, daß sie wohl zum größten Teil aus Neugierde und befan- gen vom Wunder der Technik handelten“, angesehen. Bei M. F. vermutet die Anklage, „daß sie als Bäuerin in erheblicher Abhängigkeit zu ihrem Mann stand.“ Qu.: DÖW 11451. L.: Dokumentationsarchiv 1984b Karin Nusko Fieglhuber-Gutscher Marianne, Friegelhuber; Malerin Geb. Wien, 12. 8. 1886 Gest. Graz, Stmk., 20. 1. 1978 Ausbildungen: Ab 1904 Studium an der Wiener Frauenakademie (u. a. bei Max Kurzweil) sowie bei Ludwig Michalek. Studien in Paris und Italien. Laufbahn: Schuf Blumenstücke, Stillleben und Figürliches. Beschäftigte sich mit den Techni- ken des Mosaiks und des Glasfensters. Teilnahme an der Kollektiv-Ausstellung in der Galerie Würthle, Wien 1935. Bis 1946 Ausstellungen in der Secession, danach im „Neuen Hagenbund“. Mitglsch.: Ab 1919 Mitglied der VBKÖ. Qu.: Archiv VBKÖ, Wien. L.: Czeike 1993, Czeike Bd. 2, 2004, Hofmann 1936, Vollmer 1953–1962 Fietz Klara Rosa; Ordensfrau, Mystikerin und Lehrerin Geb. Niederlindewiese, Österr.-Schlesien (Lipová-lázně, Tschechien), 6. 1. 1905 Gest. Eggenberg bei Graz, Stmk., 15. 6. 1937 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Steinmetzmeisters. Laufbahn: 1919 trat sie bei den Schulschwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus in Eg- genberg bei Graz ein, absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt, legte in Graz die Gelübde ab und erhielt dabei den Namen Klara. 1928 begann sie das Universitätsstudium der Philoso- phie und Geografie und promovierte 1932 an der Grazer Universität. Ein Jahr später machte sie die Prüfung für das höhere Lehramt und lehrte am Mädchengymnasium ihres Ordens in Graz. Nach ihrem Tode entdeckte man ihre Tagebücher, diese berichteten über ihr Leben und ihre mystischen Erfahrungen. Unter dem Titel: „Gott lieben, meine einzige Wissenschaft“ er- schienen ihre Aufzeichnungen und dies in mehreren Übersetzungen. Besonders ihre sudeten- deutschen Landsleute verehren sie sehr. Der Seligsprechungsprozess ist seit 1943 eingeleitet. W.: „Heldentum der Liebe und des Leidens  – Aufzeichnungen der Ehrwürdigen Schul- schwester Prof. Dr. M. Klara Fietz über ihr religiöses Innenleben. (= Zeugnisse von Helden und Heiligen unserer Tage Bd. 1)“ (1949) L.: Motzko 1953, Schauber 1994, Schauber 1999, Schauber/Schindler 2001, www.bautz.de
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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