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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Fünfkirchen-Liechtenstein | F 947 Fünfkirchen-Liechtenstein Aloisia, auch Aloysia, Gräfin; Vereinsfunktionärin Geb. Eisgrub, Mähren (Schloss Lednice, Kreis Breclav, Tschechien), 13. 8. 1838 Gest. Wien, 17. 4. 1920 Herkunft, Verwandtschaften: Prinzessin von und zu Liechtenstein, Tochter von Alois II., Fürst von und zu Liechtenstein (1796 –1858) und seiner Frau Franziska, geb. Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau (1813 –1881). LebenspartnerInnen, Kinder: 1864 Heirat mit Graf Heinrich Gundaccar von Fünfkirchen. Laufbahn: War sozial engagiert, in karitativen Vereinen tätig (1888 Obfrau des Frauen-Wohl - tätigkeitsvereines für Wien und Umgebung) und gründete mehrere wohltätige Einrichtun- gen: u. a. 1904 die Katholische Bahnhofsmission und 1906 den Verein Mädchenschutz und -fürsorge, in dem sie 1907–1920 als Präsidentin fungierte. Nach ihrem Tod musste der Ver- ein aus Geldmangel aufgelöst werden. L.: Gotha 1921, Kronthaler 1995, Wikipedia Funk Emmy, geb. Swoboda, auch Funk-Swoboda, Funk-Schürmann; Sängerin Geb. Wien, 15. 9. 1915 Gest. Wien, 10. 4. 1974 Herkunft, Verwandtschaften: Im Elternhaus wurde musiziert, der Vater wollte, dass E. Me- dizin studiert. Ausbildungen: Mädchengymnasium Albertgasse, Matura; Studium an der Universität Wien, Musikwissenschaft, Philosophie, Physik, Psychologie; Gesang bei Prof. Iro; 1942 Dr.phil. in Mu- sikwissenschaft. Laufbahn: Bereits während der Schulzeit singt E. F. beim Rundfunk („Ravag“), dort lernt sie Intendant Baumann kennen, der sie an die Volksoper holt. 1939 vertritt E. F. eine erkrankte Kollegin als Hortense in „Opernball“, erhält sofort einen Drei-Jahres-Vertrag. Neben dem Studium singt E. F. in vielen Konzerten, zahlreiche Wehrmachtskonzerte, Verwundetenver- anstaltungen, gastiert in der Staatsoper als Adele in der „Fledermaus“, während des Krieges Gastspiele in allen deutschen Theatern. Wirkte auch im Film mit. L.: Wer ist wer in Österreich 1953, Fr. Dr. Butterfly. In: NWT 9. 6. 1962, Fr. Dr. Butterfly. In: Kleines Volksblatt, 14. 6. 1942, Frau Doktor mit dem hohen C. In: Montag-Ausgabe, 27. 10. 1948, Stadtrat Blaschke beglückwünscht Fr. Dr. Emmy Funk vom Opernhaus der Stadt Wien. In: Rathaus-Nachrichten, 29. 7. 1962, VZ 29. 6. 1942, http://www.saur.de/dbe/ Funke Helene; Malerin Geb. Chemnitz, Sachsen, Deutschland, 3. 9. 1869 Gest. Wien, 31. 7. 1957 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Kaufmann Hermann Funke (1832–1914); Mutter: Auguste Amalie Eleonore Helene Maria Funke, geb. Freiin d’Orville von Löwenclau (1845–1919); Onkel: Otto Funke (1828–1879); o. Prof. für Physiologie an der Universität Freiburg, fertigte auf seinen Reisen in einem Skizzenbuch Zeichnungen und Aquarelle an. Das Skizzenbuch ist überliefert. Geschwister: Der Bruder Dipl.-Ing. Heinrich Walter Funke (1876–1963) folgte dieser Gewohn- heit bis er zur Photographie überwechselte. Ein Skizzenbuch und ein Aquarell sind überliefert. Weitere Brüder: Arthur Funke, gest. 1908, Max Funke, gest. 1927, Dr. Paul Funke, gest. 1942.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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