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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Fürböck | F 949 Österreichs verzeichnet. 1925 Mitglied des Bundes österreichischer Künstler. 1928 Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen, „Wiener Frauen- kunst“. Die „Wiener Frauenkunst“ wird im August 1938 aufgelöst: H.F. wird nach 1938 in die „Reichskulturkammer“ aufgenommen und tritt dem „Kunstverband Wiener Frauen“ bei. H. F. gehörte den fortschrittlichsten, „linksgerichteten“ KünstlerInnenverbänden wie „Ha- genbund“, „Bewegung“, „Kunstschaugruppe“ und „Wiener Frauenkunst“ an, die nach 1938 nicht mehr weiterbestanden. Qu.: Archiv „Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs“, Wien; Nachlass Hans Ankwicz-Kleehoven, Mappe „Helene Funke“: Nachlass Rudolf Schmidt: Künstler- archiv der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien; Nachlass Arthur Roessler, WStlb, Archiv Künstlerhaus Wien. W.: H. F.s Werke sind in allen wichtigen größeren österreichischen Sammlungen vertre- ten (Neue Galerie der Stadt Linz; Österreichische Galerie, Belvedere, Wien; Graphische Sammlung Albertina, Wien; auch The British Museum, Department of Prints and Draw- ings, London; u. v. m.), und in den letzten Jahren auch verstärkt im Kunsthandel zu finden. L.: Bestandskatalog 1993, Aichelburg 2003, Ankwicz-Kleehoven 1928, Bruegger 1999, Fell- ner/Nagler 1995, Fuchs 1978, Lampe 1954, Plakolm-Forsthuber 1994, Tietze 1919, Vollmer 1935, Vollmer 1953–1962, Winklbauer 1999, Katalog 1998, Katalog 1998a, Katalog 1999, Katalog 1999/2000, Katalog 2001, Plakolm-Forsthuber 1994, Wiener Zeitung 1924 Fürböck Ottilie; Schuldirektorin und Dramatikerin Geb. Christkindl bei Steyr, OÖ, 13. 12. 1862 Gest. Linz, OÖ, 13. 11. 1943 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Baptist Hausleutner, Schriftsteller. Laufbahn: War seit 1883 als Lehrerin, ab 1924 als Schuldirektorin in Linz tätig und veröf- fentlichte heimatkundliche Aufsätze, u. a. in Zeitschriften wie „Tagespost“, „Heimat“ und „Oberösterreich“. Dramen und Novellen. W.: „Germanentreue“ (1916), „Odins Liebeshort“ (1924), „Der Nibelungensänger“ (1931) L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Kosch 1933, Kürschner 1973 Furcht Margarete; Chemikerin Geb. Wien, 10. 11. 1879 Gest. London, Großbritannien, 12. 2. 1976 Herkunft, Verwandtschaften: M. F. war jüdischer Herkunft, trat aber ca. 1936 aus der jüdi- schen Kultusgemeinde aus. Ausbildungen: M. F. besuchte fünf Volks- und drei Bürgerschulklassen, anschließend ab- solvierte sie sechs Jahre die gymnasiale Mädchenschule des Vereins für erweiterte Frauen- bildung. Sie gehörte zu den ersten Absolventinnen dieser Schule und musste die Matura- prüfung 1898 noch als Externistin an einer Knabenschule, dem k. k. Akademischen Gymnasium, ablegen. Ein privates Stipendium der Mäzenin Marie von Najmajer nutzte sie für das Studium an der Universität Wien, wo sie 1902 mit einer Arbeit über Esterbildung bei aromatischen Sulfosäuren bei Adolf Lieben und Herzig dissertierte. Die Promotion wurde mit 19. 7. 1902 bekannt gegeben. Darüber wurde auch in einer Zeitschrift der Wiener
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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