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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Furegg | F 951 Frauen“ über Frauen in der nationalen Politik und „begrüßte aufs wärmste“ die Einigung von 17  na tionalen Gruppen und Vereinen in der GVDP. Am Landesparteitag für Wien und Niederösterreich 1921 berichtete sie über die Situation der politischen und wirtschaft- lichen Frauenorganisationen im Namen des Landesfrauenausschusses und von der Zu- sammenlegung der wirtschaftlichen Vereine Frauenhilfsverein „Volksgemeinschaft“ und Verband deutscher Hausfrauen. Auf diesem Landesparteitag kritisierte sie als Rednerin der Frauen organisation die Behinderung der Gründung von Ortsgruppenfrauenausschüs- sen durch die Parteikollegen und die Nichtbeachtung der Frauen bei der Erstellung der Wahlwerbelisten der Landtagswahl in Niederösterreich. Als Referentin wurde sie bei den folgenden Landesparteitagen nicht mehr erwähnt. Im Bericht der Parlamentarischen Geschäftsstelle am Reichsparteitag der GDVP im Jahr 1923 wurde ihr Engagement in der Frage der Volksgesundheit hervorgehoben, sie hatte einmal zum Thema Geschlechts- krankheiten im Plenum gesprochen. Sie war als Repräsentantin des Verbands Deutscher Frauen „Volksgemeinschaft“ Mitglied des Frauenausschusses der von den österreichischen Frauenorganisationen 1925 gemeinsam mit der Hygiene-Ausstellung veranstalteten Aus- stellung „Der Neue Haushalt“ im Messepalast von Mai bis Juni 1925. Nach dem Tod ihres Mannes und dem überraschenden Tod der Vorsitzenden Emmy Stradal im November 1925 lehnte sie die Wahl zur Vorsitzenden des Verbands deutscher Frauen „Volksgemeinschaft“ ab, wurde aber als zweite Vorsitzende des Landesfrauenausschusses von Wien und Nieder- österreich der GDVP wieder gewählt. Gleichzeitig schied sie aus der Reichsparteileitung aus. In den folgenden Jahren beschränkte sich ihre Tätigkeit im Verband deutscher Frauen „Volksgemeinschaft“ auf die Landesebene der großdeutschen Frauen Wiens und Niederös- terreich, die wie die GDVP die Ländertrennung von Wien und Niederösterreich nicht in ihrer Orga nisationsstruktur nachvollzog. Sie scheint in den folgenden Jahren als Verfas- serin von Artikeln in der Zeitschrift „Die deutsche Frau“, den Mitteilungen des Verbands deutscher Frauen „Volksgemeinschaft“ auf. Im Unterschied zu ihrer Parlamentskollegin Emmy Stradal oder zu Wilma (Vilma) Staffa-Kuch, die sich auf Landesparteitagen mit Zwischenrufen meldeten und sich in Reichsparteileitungssitzungen oft und lange zu Wort meldeten, erschien L. F. in den Protokollen des Parteiarchivs der GDVP eher als stille, wenn auch führende Mitarbeiterin. Ausz., Mitglsch.: Am 25. August 1920, als in einer außerordentlichen Hauptversammlung des Nationaldemokratischen Volksvereins seine Überführung in den Großdeutschen Volks- bund beschlossen wurde, als Vorstandsmitglied aufgelistet, am 27. November 1920 als „stell- vertretender Schiedsrichter“ Mitglied des Vorstands des Großdeutschen Volksbundes für Wien und Niederösterreich; Mitglied der Reichsparteileitung der GdP, als Abgeordnete der konstituierenden Nationalversammlung anstatt des verstorbenen Abgeordneten Adam Müller-Guttenbrunn, GdP 27. 8. 1920–9. 11. 1920; am Reichsparteitag 1921 Teilnahme als Vertreterin des Großdeutschen Reichsfrauenausschusses, Bezeichnung als „Hausfrau“, 1922 am Landes-Parteitag für Wien und Niederösterreich Leiterin des „Schuhkurses“ im Rah- men des Verbandes „Volksgemeinschaft“, bei den Wiener Vertrauensmännerversammlun- gen 1921 und 1924 Vertretung des vierten Bezirkes, als „Fürsorgerat in Wieden“ tituliert, bis 1925 als Vertreterin des achtköpfigen Frauenausschusses in der Reichsparteileitung der GDVP, Erste Vorsitzende-Stellvertreterin und Vertreterin von Wien/Wieden im Haupt-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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