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Fürst | F 955
1953 Aufenthalt an der Universität Zürich, 1957 Promotion in Deutsch am Girton College
der Cambridge University, 1965 Italienischdiplom der italienischen Regierung.
Laufbahn: 1955 Assistant, 1959 Associate Professor der Queen’s University of Belfast, ab
ca. 1965 Tätigkeit am Department of Comparative Literature der University of Manches-
ter, 1966–71 Senior Lecturer in Vergleichender Literaturwissenschaft an der University of
Manchester; 1971 Übersiedlung in die USA, lehrte an verschiedenen Institutionen, wie
unter anderem in Harvard, Stanford, Dartmouth und The College of William and Mary.
1976–87 Professorin an der University of Texas, Dallas; danach Marcel Bataillon Professorin
für Vergleichende Literaturwissenschaft an der University of North Carolina, Chapel Hill;
Vorträge über ihre Forschungen an vielen Universitäten und bei über fünfzig Tagungen. Ver-
fasste zahlreiche Abhandlungen für wissenschaftliche Zeitschriften, u. a. für „German Life
and Letters“, „Revue des Langues Vivantes“ und „Comparative Literature Studies“.
Ausz., Mitglsch.: Innerhalb der Modern Language Association in verschiedenen Funktionen
in Kommissionen tätig, Mitglied der Modern Humanities Research Association, der Inter-
national Comparative Literature Association, American Comparative Literature Association.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Romanticism in Perspective. A comparative study of aspects of the romantic mo-
vements in England, France and Germany“ (1969), „Romanticism“ (1969), „The Contours of
European Romanticism“ (1979), „European Romanticism“ (1980), „Fictions of Romantic
Irony“ (1984), „Zola’s ‚L’ Assommoir‘. A Working Woman’s Life“ (1990), „Through the Lens
of the Reader. Explorations of European Narrative“ (1992), „Realism“ (1992), „All is true.
The claims and strategies of realist fiction“ (1995), „Idioms of Distress: Psychosomatic Dis-
orders in Medical and Imaginative Literature“ (2003)
L.: Furst/Furst 1994, Ingrisch 2006, ÖNB 2002, Wurzinger 2002
Fürst Marianne; Malerin und Zeichenlehrerin
Geb. Wien, 1850
Gest. ?
Ausbildungen: Absolvierte die Kunstgewerbeschule unter Josef von Storck und Valentin
Teirich, Schülerin von Dornaut und Fritsch.
Laufbahn: Beschäftigte sich vor allem mit Blumen- und Stilllebenmalerei. War als Zeichen-
lehrerin an der 1873 von Emilie Bach ins Leben gerufenen k. k. Fachschule für Kunststickerei
tätig. Anlässlich ihres Rücktrittes von dieser Stelle 1903 erhielt sie das Goldene Verdienst-
kreuz. Ausstellung der Vereinigung Österreichischer Bildender Künstlerinnen und Künstler.
L.: Eisenberg 1891, Neues Frauenleben 15. Jg. Nr. 6, 1903, www.onb.ac.at/ariadne/
Fürst Wilhelmine; Künstlerin
Geb. 1884
Gest. Wien, 1942
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Arthur Fürst (1865 –1942), pensionierter Rechnungs-
direktor der ehemaligen Finanzlandesdirektion, am 20. 8. 1942 nach Theresienstadt deportiert.
Laufbahn: Besitzerin des Künstlerheims Ollersbach in Niederndorf, auch selbst als Künstle-
rin tätig, 1938 wurde das Gebäude von der Gemeinde Ollersbach „arisiert“.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika