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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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G | Galafres968 Ausbildungen: Schülerin Eugenie Schwarzwalds, 1918 Matura, Besuch der Universität Wien (Musiktheorie und -geschichte, Französisch, Italienisch). Klavierstudium, zuerst bei H. Gál, dann bei Richard Robert und seiner Assistentin Anke Landau. Unregelmäßiger Besuch der Nachmittagskurse des Seminars für Komposition. Laufbahn: Bekanntschaft mit dem österreichischen Violinisten Rudolf Kolisch (1896 –1978), zeitweilig dessen Klavierbegleiterin. Als private Repetitorin an der Wiener Oper und für das Wiener Radio wirkte E. G. bis zu ihrer Emigration 1938, die ihr mithilfe Willi Reichs über Norwegen nach London gelang. Dort konnte sie weiter der Lehr- und Konzertpraxis nach- gehen (u. a. an der Summerhill School für antiautoritäre Erziehung, Burgess-Hill School, Korrepetitorin in Glyndebourne). Als Repetitorin fand sie Anstellung in Glyndebourne, dank einer Einladung 1950 von Fritz Busch. Bis 1970 ging sie dieser Tätigkeit, zuletzt als Sprachlehrerin und Souffleuse, nach. Sie publizierte ein Duettheft mit ausgewählten Kla- vierstücken für vier Hände. Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek, Sammlung Eva Fox-Gál. L.: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit: http://www.lexm.uni-ham- burg.de Galafres Elsa Marguérite, verh. Dohnanyi; Schauspielerin Geb. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 23. 5. 1879 (1877) Gest. USA, 1971 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Kaufmann. LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe: verh. mit Bronislaw Hubermann (1882–1947), Geiger; 1919–1949 mit Ernst v. Dohnanyi (1877–1960), Pianist und Komponist. Ausbildungen: Ausbildung zur Pianistin, Schauspielunterricht bei Ottilie Genée. Laufbahn: Begann 1893 als Pianistin in der Berliner Philharmonie. 1894 Schauspieldebüt in Halle, 1895 erstes Engagement als Schauspielerin am Hoftheater Berlin, 1896 Stadttheater Riga,1897–1900 am Hoftheater Hannover, 1900 –1904 am Stadttheater Hamburg. Übersie- delte danach nach Wien, wo sie am Deutschen Volkstheater und in Werken ihres Gatten Ernst v. Dohnanyi auftrat. 1939 Flucht nach Budapest, danach in die USA. Rollen u. a.: Musikalische Pantomimen in Bildern: Schleier der Pierette; Die heilige Fackel (Musik v. E. v. Dohnanyi). W.: „Live Love Losses“ (1973) L.: Degener 1909, Eisenberg 1903, Kosch 1953, Morgenstern 2009 Gall Elisabeth, geb. Gall, verh. Dales od. Dalles; Verkäuferin und Widerstandskämpferin Geb. Kottingbrunn, NÖ, 18. 7. 1916 LebenspartnerInnen, Kinder: Nach Heirat Elizabeth Dales (od. Dalles). Laufbahn: 4. 2. 1938 –15. 2. 1938 wegen illegaler kommunistischer Betätigung (Transport- hilfe für Spanienfreiwillige in Österreich und in der Schweiz) in Innsbruck inhaftiert. 1938 Emigration nach England. Lebte 1988 in Medway, Kent (Qu.:DÖW). Qu.: Tagblattarchiv/AK (Personenmappe). L.: Landauer 2003
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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