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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Gall | G 969 Gall Elsa; Verlegerin Geb. 27. 7. 1882 Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Verleger Hermann Gall (1871–1932), In- haber der Firma Halm & Goldmann in Wien, die u. a. Fritz Grünbaum unter Vertrag hatte. Laufbahn: Nach dem Tod Hermann Galls ging der Betrieb am 17. 1. 1933 in den Besitz der Witwe über, die ihn zunächst als Kunsthandlung, einige Jahre später auch wieder als Kunst- verlag führte. Im März 1938 widerfuhr ihr eine „Einschüchterungsaktion“, indem einige Per- sonen bei ihr eine „Beschlagnahme“ von kleinen Sparkassenbüchern und Bargeld vornahmen. Sie wurden von der Polizei verhaftet, E. G. erhielt die Beute jedoch nicht zurück. Noch im März wurde die Firma sehr rasch „arisiert“ und ihr neuer Name lautete „Edhoffer & Kasimir“ nach den „Käufern“, dem Maler Luigi Kasimir und dem Kunstverleger Ernst Edhoffer. E. G. emigrierte spätestens im Mai 1939 unter Verlust ihres großen Vermögens nach Kalifornien. L.: Hall 1985, Lillie 2004, Pawlitschko 1996, Stumpf-Fischer 2001 Edith-Stumpf-Fischer Gall Maria Theresia Freiin von, M. Maria Xaveria von Jesu; Ordensfrau und Komponistin Geb. Graz, Stmk., 15. 12. 1665 Gest. Graz, Stmk., 24. 4. 1741 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Georg Siegmund Frh. Gall von Gallenstein († 1680); Mutter: Franziska Elisabeth, geb. Ffr. v. Prankh († 1714 Graz); vier Geschwister. Laufbahn: Am 8. Juli 1688 in das Ursulinenkloster in Graz eingetreten, „eingekleidet“ am 22. Juli 1688. Am 23. September 1690 Ablegung der „Profess“. Als Chorfrau in den Orden aufgenommen, gehörte sie zur ersten Schwesterngeneration des 1686 neugegründeten Kon- vents. 1697 „Mater“, später „Meisterin“ und „Schulpräfectin“. Im Nekrolog wird besonders das hohe Bildungsniveau der Ordensfrau angesprochen. Ebenso findet darin ihre musikali- sche Begabung und ihre Funktion als Komponistin Erwähnung. L.: Marx/Haas 2001 Galler Katharina Elisabeth Freifrau von, geb. Wechsler aus Radkersburg, gen. „die Gallerin“ oder „die schlimme Liesl“; Herrin der Riegersburg Geb. um 1608 Gest. Riegersburg, Stmk. 1672 Herkunft, Verwandtschaften: Entstammt einer reichen Radkersburger Kaufmannsfamilie, die im 16. Jhdt. in den Adelsstand erhoben wurde. Durch den Tod ihrer nächsten männli- chen Verwandten erbte K. G. innerhalb weniger Jahre ein großes Vermögen. LebenspartnerInnen, Kinder: 1630 Heirat mit Freiherr Hans Wilhelm von Galler († 1650), dem späteren Präsidenten des Innerösterreichischen Hofkriegsrates; 1642 Geburt der Toch- ter Regina Katharina; 1661 Heirat mit Oberst Freiherr Detlef von Kapell († 1664); 1666 Heirat mit Hans Rudolf von Stadl, Besitzer von Schloss Kornberg, die Ehe verlief unglück- lich und K. v. G. setzte 1669 die Scheidung durch. Laufbahn: Die langjährige Besitzerin (1648 –72) der Riegersburg, K. v. G., zählt zu den bekann- testen und tatkräftigsten Frauen der steirischen Geschichte. Die G. war ehrgeizig, von großem
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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