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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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G | Geipel-Trakl992 haben soll, der Führer sei ein blöder Kerl, er habe einen Matratzenschädel“. Sie befand sich vom 24. 1. bis 28. 5. 1940 und vom 24. 6. 1942 bis 8. 1. 1943 in Haft und wurde anschließend an die Gestapo überstellt. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Individuelle Widerständigkeit, DÖW. Geipel-Trakl Maria; Schwester von Georg Trakl Geb. Salzburg, Sbg., 21. 12. 1882 Gest. Salzburg, Sbg., 25. 10. 1973 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Tobias Trakl; Mutter: Catherina Trakl; Geschwister: Gustav (* 1880), Hermine (* 1884) und Georg Trakl (1887–1914), Dichter. LebenspartnerInnen, Kinder: 1903 Heirat mit dem 16 Jahre älteren Privatier Wilhelm Geipel aus Graz. Sie verließ ihn aber nur wenige Monate später und kehrte nach Salzburg zurück. Ausbildungen: Wurde von der Gouvernante Marie Boring erzogen, verbrachte einige Zeit in Internaten (1897/98 in Neuchâtel, das Folgejahr in Hannover). Sie erhielt die für eine damalige Tochter des Großbürgertums übliche Erziehung. Laufbahn: Sie wohnte bis zu ihrem Tod in der ehemaligen Familienwohnung Waagplatz 3, die schon 1917 verkauft worden war. 1973 erlebte sie noch die Eröffnung der Trakl-Ge- denkstätte in der nahe gelegenen Geburtswohnung Georgs Waagplatz Nr. 2, die sie mit originalen Möbeln und Einrichtungsgegenständen ausstatten half. Die Familie starb mit ihr aus, denn keines der sieben Geschwister hatte Nachkommen. Qu.: Salzburg, Trakl Forschungs- und Gedenkstätte, Teilnachlass. L.: Hall/Renner 1992, http://www.literaturnische.de/Trakl/ Geiringer Grete; Verlagsangestellte und Kochbuchautorin Geb. 20. 2. 1886 Gest. ? Laufbahn: War bis 1935 Kollektivprokuristin beim Verlag Zsolnay in Wien, lebte in der Ferdinandstrasse 11/9, 1020 Wien, danach, zumindest auf dem Papier, bis 1940 in München. Am 9. 4. 1942 wurde sie nach Izbica deportiert. W.: „Das Puppenkochbuch. Vierundzwanzig Speisen für den Puppentisch“ (1922), „Bäcke- reien und Leckereien für den Puppentisch“ (1936) L.: Heller 2008 Geiringer Hilde, geb. Hildegarde Herzig, verh. Geiringer, Ps. Harry Harald, H. Harald; Komponistin Geb. Wien, 30. 11. 1898 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Max Herzig; Mutter: Gisela, geb. Ehrenfeld, wieder- verh. Thorn. LebenspartnerInnen, Kinder: 1916 Heirat mit Dr. Rudolf Franz Geiringer (* 1886), Rechts- anwalt. Kinder: Gerda (* 1917), Hans (* 1920). Ausbildungen: Klavierunterricht ab dem 4. Lebensjahr (u. a. bei Prof. Helene Lampl und Kapellmeister Hochmann).
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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