Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 1022 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 1022 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Bild der Seite - 1022 -

Bild der Seite - 1022 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Text der Seite - 1022 -

G | Gibara1022 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Giampietro (1866 –1913), Schauspieler. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ernst Falk. Laufbahn: Floh nach dem „Anschluss“ mit ihrem Mann in die Niederlande. Gastierte im Juli/August 1938 im „Kurhauscabaret“ Scheveningen. Nach der deutschen Invasion konnte sie in die Schweiz entkommen. Ihr Mann wurde nach Auschwitz deportiert und dort er- mordet. Sie lebte um 1960 in Wien. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Gibara Leontine Felice, Ps. Rittlingen, Franz Hügel, Leo Rittlingen; Übersetzerin und Lyrikerin Geb. Bad Ischl, OÖ, 6. 6. 1865 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Privatiers Alexander Gibara in Alexandrien (Ägypten). Laufbahn: Schon als junge Frau war sie als Übersetzerin tätig und übersetzte u. a. Werke von Gerard und Trojane. Ein Bändchen eigener Gedichte erschien 1902 unter dem Pseudonym „Rittlingen“. L.: Buchegger 2002, Kosel 1902 –1906 Gidron Lisa, geb. Kummermann; Bibliothekarin Geb. Wien, 1920 Laufbahn: Ging 1926 nach Prag. Lebte ab 1932 in Karlsbad und floh am 15. 9. 1938 nach Prag als die Nazis einfielen. Am 8. 9. 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Dort war sie im deutschsprachigen Kinderheim des Lagers L– 414 als Erzieherin tätig. Am 1. 10. 1944 wurde sie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und von dort nach Sackisch Kudowa, das 5 km von der böhmischen Stadt Na’chod entfernt ist. 1945 wurde sie befreit. 1946 zog sie nach Palästina, lebt ab 1963 im Kibbuz Sede Nehemya Upper Galilee und war Leiterin der Kinderbibliothek. Mitglsch.: 1934 aktives Mitglied von „Blau-Weiß (Techelet Lawan). Qu.: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 23. 6. 2000. L.: Wlaschek 1997 Susanne Blumesberger Gies Miep, geb. Santrouschitz Hermine, Gies-Santrouschitz; Sekretärin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 15. 2. 1909 Gest. Hoorn, Niederlande, 11. 1. 2010 LebenspartnerInnen, Kinder: 1941 Heirat mit Jan Gies († 1993); Sohn: Paul (* 1950). Laufbahn: Wuchs in armen Verhältnissen in Wien auf und kam im Rahmen einer Kin- derverschickungsaktion nach dem 1. Weltkrieg nach Holland, wo sie in Leiden in einer Pflegefamilie aufgenommen wurde. Später übersiedelte die Familie nach Amsterdam. 1933 trat sie eine Stelle als Sekretärin bei der Firma Opekta an, deren niederländischer Zweig von Otto Frank geleitet wurde. M. G. weigerte sich, einer holländischen Nazipartei beizu-
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.