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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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G | Giovane1026 Mutter und ihrem Bruder in die Schweiz. Lebte zunächst im Lager Adiswil bei Zürich, dann im Lager Hotel Tivoli in Luzern, anschließend im Lager Langenbruck. Ab Sommer 1944 arbeitete sie als Wirtschafterin in der Villa Wesphal in Lugano, einem Stützpunkt des amerikanischen Office of Strategic Services (OSS). In diesem Rahmen besorgte sie für italienische Partisanen, die sich auch in der Villa aufhielten, Nahrung, Bekleidung und Medikamente und wirkte bei grenzüberschreitenden Waffen- und Provianttransporten für die Partisanen mit. Sie wurde auch Zeugin der „Operation Sunrise“, bei der die Alliierten Verhandlungen über eine Teilkapitulation der Wehrmacht in Oberitalien führten. Nach dem Krieg blieb sie  – mit einer kurzen Unterbrechung in Hollywood  – in der Schweiz und star- tete mit Otto Kollmann eine Karriere als Songwriterin, u. a. schrieb sie Texte für Lys Assia, Vico Torriani, Doris Day, Dean Martin und Nat King Cole. 1958 übersiedelte sie nach Israel, wo sie bis 1967 lebte. Danach ging sie nach Südamerika und arbeitete als Journalistin vor allem für Schweizer Zeitungen. W.: „Die Partisanenvilla. Erinnerungen an Flucht, Geheimdienst und zahlreiche Schlager, hg. von Manfred Flügge“ (2008) Giovane Juliane Franziska, Giovane Julie, Herzogin, geb. Reichsfreyin von Mudersbach; Erzieherin, Oberhofmeisterin und Schriftstellerin Geb. Mudersbach (Deutschland), 21. 12. 1766 Gest. Ofen, Böhmen (Budapest, Ungarn), August 1805 Laufbahn: Mitarbeiterin der Zeitschrift „Pomona“. In Neapel lernte sie ihren Mann, den Herzog von Giovane kennen und traf Goethe, der sie später in seiner „Italienischen Reise“ (1987) porträtierte. Nach der Trennung von ihrem Mann ging sie nach Wien und wurde Oberhofmeisterin der Erzherzogin Marie Louise. Später lebte sie in Ofen. Sie verfasste mehrere Schriften in deutscher und französischer Sprache. Ihre „Lettres sur l’éducation des princesses“, Briefe an eine Erzieherin, sind ein Angriff auf die Oberflächlichkeit der damaligen weiblichen Erziehung und eine Empfehlung, wie der Unterricht gestaltet sein sollte: religiös ohne Frömmelei und vor allem anschaulich. Mitglsch.: Sie war auswärtiges Mitglied der Berlin-Brandenburgischen und der Stockhol- mer Akademie der Wissenschaften. W.: „Idyllen“ (1785), „Lettres sur l’éducation des princesses“ (1791), „Retzer, Joseph Edler von: Gesammelte Schriften“ (1793), „Plan pour faire servir les voyages à la culture des jeunes gens qui se vouent au service de l’état dans la carriere politique, accompagne d’un précis historique de l’usage de voyager“, „Sul codice delle leggi di S. Leucio“ L.: DBA, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Kosch 1933, Pataky 1898, Wurzbach Girardi [Rita] Margarete Maria Silvia, Ps. Gretl Erge; Bibliothekarin und Schriftstellerin Geb. Wien, 25. 6. 1888 Gest. Wien, 9. 9. 1964 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ernst (Ernesto) Girardi, Oberrechnungsrat im Unter- richtsministerium (* 16. 4. 1858 in Trient, † 4. 10. 1915 in Wien), röm.-kath.; Mutter: Maria Johanna Knapp (22. 9. 1862 in Wien, † 8. 3. 1923 in Wien), röm.-kath.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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