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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Goldman | G 1049 Goldman Wera; Tänzerin und Choreografin Geb. Wien, 7. 11. 1921 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Künstlerfamilie. Ausbildungen: Besuchte die Schwarzwald-Schule und eine Handelsschule in Wien. Als Kind Schülerin der Balletttänzerin Riki Raab. Laufbahn: Emigrierte 1939 mit einem WIZO-Zertifikat nach Palästina. Lebte zwei Jahre in einem Kibbuz und ging nach Tel Aviv. Studierte Tanz bei Gertrud Kraus. Schon bald begann die junge Tänzerin sich mit ethnischen Bewegungsformen zu beschäftigen. Auf- tritte an der Israel Folk Opera folgten. W. G. unternahm mehrere Studienreisen nach In- dien, Australien und in den Südostasiatischen Raum. Sie schuf zahlreiche Choreografien, lehrte an israelischen und an europäischen Universitäten und nahm an internationalen Festivals und Symposien teil. Seit 1997 regelmäßige Auftritte in Wien u. a. im Rahmen der „Wiener Tanz im Exil“  – Lecture- und Vorstellungs-Reihe. 2008 widmete das Festi- val  „Berührungen  – Tanz vor 1938  – Tanz von heute“ im Wiener Odeon der Künstlerin eine große Benefiz-Gala, bei der sie auch selbst tanzte. W. G. gilt als letzte aktive Aus- druckstänzerin und Vertreterin einer der wichtigsten europäischen Tanzströmungen des beginnenden 20. Jahrhunderts. 2008 erhielt sie die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien. W.: „Lasst mich frei. Lyrik“ (1996), „Gotischer Zyklus. Dramatische Monologe“ (1996) L.: Amort/Wunderer-Gosch 2001, Douer 1997, Rudle 2008 Goldmann Kitty, Goldman; Malerin und Grafikerin Geb. Wien, 9. 6. 1918 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Leopold Goldman, Eigentümer des Herrenmoden- geschäfts „Goldman & Salatsch“; Mutter: Lilly Goldman; Brüder: Fred und Harry Gold- man. Ihre Eltern und ihr Bruder Fred wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Ausbildungen: Besuchte die Schwarzwaldschule und die Wiener Kunstgewerbeschule. Be- suchte Malkurse bei Georg Eisler und Emilio Vedova. Laufbahn: 1937 Grafikerin für den Verlag und die Zeitschrift „Moderne Welt“. Emigrierte über die Niederlande und Italien nach Chile. Arbeitete dort zunächst freiberuflich als Grafi- kerin und später als Art. Direct. einer Zündholzfabrik, wo sie Prospekte, Stoffe, Plakate und Illustrationen entwarf. Ab 1981 als freiberufliche Malerin tätig. 1991 fand eine Ausstellung im Wiener Loos-Haus statt. Ausz.: 1989 Silbernes Ehrenkreuz für Verdienste um die Republik Österreich für das Engage - ment bei Austria Libre. Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB. L.: Douer/Seeber 1995, www.ila-bonn.de/artikel/ila338/kuenstlerinnen_emigrierte.htm Goldner Lucie; Schwimmerin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: L. G. verweigerte 1936 die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Sie wurde nach dem „Anschluss“ verhaftet und sollte deportiert werden, konnte jedoch kurz vor dem Abtrans-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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