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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Goldstein | G 1051 in Zeichnen und Malen bei Otto Richard Bossert, 1919 Akademie für Bildende Künste, Dresden (Otto Hettner, Friedrich Karl), ab 1920 in der Meisterklasse Oskar Kokoschkas. Laufbahn: H. G. eröffnete 1932 ein Atelier in München, in dem sie ihre Werke ausstellte. Wegen der in Deutschland zunehmenden antisemitischen Hetze siedelte sie sich 1935 in Kitzbühel an. Im Frühjahr 1939 emigrierte H. G. mit ihrer Mutter nach England, wo sie weiterhin kunsthandwerklich und als Malerin tätig war. 1950 kehrte sie nach Kitzbühel zurück. Stifterin des Professor Hilde-Goldschmidt-Preises zur Förderung junger Künstle- rInnen. Ausstellungen: 1921 Bremen, 1934 Kollektivausstellung Galerie Würthle (30 Öl- und Pastellarbeiten, die in Kitzbühel entstanden waren), 1949 Manchester, 1964 „Tiroler Kunst Heute“, Innsbruck („Kitzbühel bei Nacht“, Ölgemälde, entstanden 1962), 1977 Kitzbühel und Innsbruck, 1988 BAWAG. 2005 Innsbruck. Ausz.: 1974 Professorentitel. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Fuchs 1977, Fuchs 1986, Höller 2005, Jaschke 2003, Plakolm-Forsthuber 1994 Goldstein Johanna, verh. Spinner; Ärztin Geb. Hadres, NÖ, 30. 6. 1908 Gest. wahrscheinl. London, Großbritannien, August 1966 LebenspartnerInnen, Kinder: 1943 Heirat mit Dr. Leopold Spinner (1906 –1980), Dr. phil., Musikwissenschafter, bedeutendster Schüler von Anton Webern; Tochter: Margaret. Ausbildungen: Promovierte 1934 in Wien. Laufbahn: Trat am 2. 1. 1935 in die Ärztekammer ein und am 6. 8. 1938 wieder aus. 1939 Emigration nach Großbritannien. Zunächst war es J. S. nicht erlaubt, als Ärztin zu arbeiten, da ihre Examina nicht anerkannt wurden, und sie war als Krankenschwester tätig. Erste Praxis als „General practitioner doctor“ in Surrey. Die Familie lebte zuerst in Leeds, dann in Mitcham/Surrey, und erst ab 1958 in London. Qu.: Dokumente im Nachlass von Leopold Spinner, ÖNB, Musiksammlung und Privatbe- sitz. Informationen von Frau Regina Busch, Wien. L.: Busch 1987, Feikes 1999 Goldstein Wilhelmine, geb. Mica; Buchdruckerin Geb. 21. 4. 1894 Gest. Wien, 22. 6. 1965 W. M. war vom 8. 10. 1917 bis 30. 10. 1935 in der Wiener Buchdruckerei Emil Goldstein als Einlegerin beschäftigt und pflegte den schwerkranken Chef viele Jahre. Aus Dankbarkeit für ihre treuen Dienste heiratete sie dieser vom Spital aus am 18. 8. 1935, 10 Tage vor seinem Tod im 65. Lebensjahr, und setzte sie zur Universalerbin ein unter der Bedingung, dass sie zum mosaischen Glauben übertrete. Bis Juni 1936 war die Druckerei verpachtet, vom 1. 7. 1936 an führte W. G. den Betrieb. 1938 meldete sie bei der Bezirkshauptmannschaft Hernals ihren Austritt aus dem Judentum und wies auf ihre „arische“ Abstammung hin, hatte aber trotzdem während der nationalsozialistischen Herrschaft viele Schwierigkeiten, doch wurde sie nicht enteignet und führte den Betrieb bis zu ihrer Pensionierung weiter  – 1959 gab es
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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