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Greil1078
Greil Elsa; Tennisspielerin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: E. G. wurde 1905 erste Tiroler Meisterin im Tennis.
L.: Frauen in Innsbruck
Greiner Charlotte von, geb. Hieronymus; Salondame, Kammerfrau, Vorleserin und
Vertraute Kaiserin Maria Theresias
Geb. um 1740
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Ch. G. stammte aus einfachen Verhältnissen. Aufgewachsen
in verschiedenen ungarischen Garnisonstädten, wo ihr Vater, zuletzt als Leutnant, diente,
verlor sie früh ihre Mutter. Endlich nach Wien versetzt, starb auch der Vater und hinterließ
die kleine Ch. G. als vierjährige Waise.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1766 Heirat mit dem wirklichen Hofrat und geheimen Re-
ferenten der Hofkanzlei Franz Sales Ritter von Greiner (1777, beim Einzug in die neue
feudale Wohnung am Graben, war er 47 Jahre alt, seine Gattin um 10 Jahre jünger). Tochter:
Caroline (später Caroline Pichler, * 1769); Sohn: Franz (* 1772).
Ausbildungen: Kaiserin Maria Theresia nahm sich des Waisenkindes an und sorgte für deren
Erziehung.
Laufbahn: Berühmtheit erlangte der 1777 von Ch. G. gegründete erste literarische Salon
Wiens. Was den Kreis von anderen bürgerlichen Gesellschaften ihrer Zeit unterschied,
war die Auswahl der Gäste: „Im Cirkel meiner Eltern versammelten sich viele geistrei-
che und gelehrte Männer und gebildete Frauen“, schreibt später die Tochter des Hauses,
Caroline, in ihren Erinnerungen. Der Salon Greiner war kein Treffpunkt einer konven-
tionellen Gesellschaft oder ein bürgerliches Kränzchen, sondern eine aufgeschlossene
Gruppe junger, zum Teil hochbegabter Menschen, welche sich der Kultur der Aufklärung
verbunden sahen.
L.: Gerstinger 2002
Greiner Erna; Zahnärztin
Geb. Perchtoldsdorf, NÖ, 11. 7. 1892
Gest. ?
Ausbildungen: Akademisches Gymnasium, Studium der Medizin an der Universität Wien.
Laufbahn: 1918 Promotion zum Dr. med., danach Demonstratorin am zahnärztlichen Ins-
titut der Universität Wien. 1920 Primarärztin an der zahnärztlichen Abteilung des Rainer-
spitals.1922 übernahm sie die Leitung der Schulzahnkliniken, diese Tätigkeit übte sie bis
in die 1950er Jahre aus. E. G. publizierte zahlreiche fachärztliche, sozialmedizinische und
statistische Aufsätze und Studien.
L.: BLÖF, Wer ist Wer in Österreich 1951
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika