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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Greisinger | G 1079 Greisinger Gertrude, verh. Santiago; Krankenschwester und Widerstandskämpferin Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 16. 6. 1895 Gest. Berlin, Deutschland, 23. 2. 1992 Herkunft, Verwandtschaften: Aus protestantischer Familie in Mähren: Mutter: Theresa Grei- singer; Vater: Richard Greisinger, Sparkassendirektor; Schwester: Elsbeth Freya Weich- mann, später Politikerin der SPD. LebenspartnerInnen, Kinder: 1938 Heirat mit Enrique Santiago Ribera. Laufbahn: 1921–1923 Oberschwester im Säuglingsheim Baden bei Wien, danach Kran- kenpflegerin in Kinderheimen in Wien, Grado, Waidhofen/Ybbs und Voitsberg. Ab 1925 Fürsorge- und Krankenschwester der Stadt Wien. In den Sommermonaten 1932 und 1933 Leiterin eines Ferienheims des Wiener Jugendhilfswerks in Saubersdorf. Ging 1937 nach Spanien. Krankenschwester im Spital Onteniente. 1939 Oran, Port-Vendres, Limoges. Un- ter deutscher Besatzung Hilfsschwester in einem Pariser Krankenhaus. Nach der Befreiung 1945 mit ihrem Mann beim Weltgewerkschaftsbund in Paris und Wien tätig. Wird 1955 von der Wiener Polizei aus Österreich ausgewiesen. Später in der DDR wohnhaft. L.: Landauer 2003, Wikipedia Greiter Katharina; Stickerin und Widerstandskämpferin Geb. Brixen, Italien, 23. 11. 1913 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Seraphin und Kreszens Greiter, geb. Schranz; Schwes- ter: Anna Greiter. Laufbahn: K. G. wurde in Brixen geboren und besuchte in Innsbruck bei den Ursulinen die Volksschule. Sie war anschließend interne Schülerin in einem Kloster, wo sie die Bürgerschule abschloss. Seitdem war K. G. bis 1943 im Betrieb ihrer Schwester Anna als Strickerin tätig. Am 14. September 1939 wurde sie von der Gestapo Innsbruck einvernommen und beschul- digt, Mitglied der aus der konservativ-legitimistischen Gruppe „Freiheit Österreich“ (F. Ö.) hervorgegangenen „Kampffront“ gewesen zu sein. Abzeichen dieser legitimistischen Gruppe war ein künstliches Vergissmeinnicht. K. G. wurde von Elisabeth Freisinger zur „Kampffront“ geworben und erhielt für sich, ihre Mutter sowie für ihre Schwester Anna Greiter drei Mit- gliedsabzeichen und drei Mitgliedsnummern. Am 19. April 1944 wird sie vom Sondergericht beim Landesgericht Innsbruck zu vier Monaten Gefängnis wegen Vergehens gegen das Ge- setz gegen Neubildung von Parteien verurteilt. Laut Gerichtsurteil habe sie gewusst, dass es sich bei der Kampffront um eine politische und staatsfeindliche Partei handle. Qu.: DÖW. L.: Dokumentationsarchiv 1984b Grengg Maria, Katharina Thekla; Malerin, Erzählerin, Kinder- und Jugendbuchautorin und Grafikerin Geb. Stein a. d. Donau, NÖ, 26. 2. 1888 Gest. Wien, 8. 10. 1963 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Wasserbauingenieur und Musiker. Ausbildungen: Besuchte ab 1897 die Bürgerschule in Wien und anschließend die Mittel- schule (Lyzeum). Aufgrund ihres ersten Buches wurde sie als einzige Frau in die Meister-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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