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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Greul | G 1081 Greul Anna, Grewlin; Seidenstickerin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Die Seidenstickerin A. G. gehörte zum Hofstaat der Königin Bianca Maria Sforza († 1510). Als Angehörige des Frauenzimmers erscheint sie anlässlich der Auflösung des Hofstaates nach dem Tod der Königin (31. 12. 1510) am 24. Februar 1511. Ihrem Rang gemäß wird sie an drittletzter Stelle in der Hofstaatsliste geführt und mit 5 Gulden abge- fertigt. Seidensticken war primär eine männliche Domäne. A. G. stand neben dem Seiden- sticker Meister Konrad Stumpf, der seit 1494 bis zu seiner Auflösung 1511 zum Hofstaat Bianca Marias gehörte, in den Diensten der Königin. Als die beiden 14-jährigen Prinzessinnen, die Enkelin Kaiser Maximilians I. Maria und die böhmisch-ungarische Prinzessin Anna, nach der Wiener Doppelhochzeit (22. 7. 1515) im Jahr 1517 Residenz in der Innsbrucker Hofburg nahmen, erinnerte man sich an A. G., um die Prinzessinnen im Seidensticken zu unterrichten. Doch nach Meinung der Innsbrucker Regierung war sie zu dieser Arbeit nicht mehr viel zu gebrauchen und sollte abgefertigt werden. L.: Weiss 2010 Ingrid Roitner Grey Nina; Bildhauerin Geb. Ostgalizien, 1907 Ausbildungen: Besuchte in Wien eine jüdischen Schule. In London Studium an der Horn- sey and St. Martin’s School of Art. Laufbahn: Kam als Kind nach Wien. Unterrichtete von den späten 1920er Jahren bis 1939. Ging danach mit ihrem Mann nach London. 1962 Ausstellung ihrer Werke in der Ben Uri Art Society. L.: Buckmann 1998 Grey Shepard Edith Monica, geb. Reichmann, verh. Grauaug; Sängerin und Keramikerin Geb. Wien, 23. 5. 1916 Laufbahn: Emigrierte 1939/40 nach Shanghai und konnte dort unter dem Namen „Grey“ (entstanden aus „Grauaug“) als „Beer Barrel Songbird“ des renommierten, gegenüber dem Jessfield Park gelegenen Winter Garden, eine Karriere als Sängerin starten. Außerhalb ihrer Gesangsnummern oblag ihr noch der Ausschank von Bier. Bald war ihre Popularität so angewachsen, dass sie mit einer eigenen Band in verschiedenen Lokalen gastierte. Sie über- siedelte nach dem Krieg nach Buenos Aires und stellte dort erste keramische Arbeiten aus. L.: Douer/Seeber 1996 Grey-Stipek Valerie, geb. Stipek od. Lövez; Schauspielerin und Schriftstellerin Geb. Pest, Ungarn (Budapest), 10. 2. 1845 Gest. Wien, 20. 2. 1934 Laufbahn: V. G.-St. debütierte in Pest, spielte dann an verschiedenen deutschen Theatern und schließlich am Deutschen Theater in St. Petersburg. 1880 gründete sie in Wien das „Grey-Theater“, sowie eine eigene Schauspielschule, die als Ausbildungsstätte junger Talente
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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