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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 1082 -
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G | Griebl1082 galt. Beschäftigte sich erstmals mit Atemtechnik, einer ihrer Schüler war Kainz. Gab auch Politikern, wie z. B. Lueger, Unterricht in Sprechtechnik. W.: „Paula. Roman“ (1894), „Der Schlierach Lois. Bauerndrama in 5 Aufzügen“ (1907), „§  111. Tendenzkomödie. Österreichisches Originalvolksstück in 3 Akten“ (1911) L.: Bamberger 1966, BLÖF, Kosch 1953, ÖBL, Pataky 1898, Planer 1929, Schmid-Borten- schlager/Schnedl-Bubenicek 1982, NFP 1. 2. 1927, NWT 30. 1. 1927 Griebl Lina; Schauspielerin Geb. Baden bei Wien, NÖ, 1868 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Marie (1872–1952), Schauspielerin und Sängerin. Laufbahn: Ab 1884 am Theater, in mehreren österreichischen Provinzstädten engagiert, Mitglied des Theaters in der Josefstadt. L.: Eisenberg 1891 Griebl Marie, Mizzi; Sängerin und Schauspielerin Geb. Baden bei Wien, NÖ, 27. 2. 1872 Gest. Wien, 8. 6. 1952 Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Lina (* 1868), Schauspielerin. Ausbildungen: Gesangausbildung. Laufbahn: Begann 1890 an der Seite ihrer Schwester Lina ihre künstlerische Laufbahn am Wiener Theater in der Josefstadt. In den folgenden Jahrzehnten Sängerin und Schauspie- lerin an diversen Wiener Bühnen. Operetten-Tourneen in Europa und Asien. Mit dem Aufkommen des Stummfilms in Österreich vielfach für Filmrollen engagiert, u. a. in der bedeutenden Verfilmung des Hugo Bettauer-Romans „Die Stadt ohne Juden“ (1924). L.: Eisenberg 1891, Wikipedia Griesbach Juliane, geb. Gam, Julianne; Hilfsarbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 18. 11. 1906 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Karl Griesbach (1904–1950 für tot erklärt). Laufbahn: J. G. war von 1940 bis 1943 Zellenkassiererin der „Roten Hilfe“. Sie stellte ihre Wohnung für Besprechungen von KP-Funktionären zur Verfügung und nahm an diesen auch teil. J. G. wurde am 25. 11. 1942 wegen Betätigung für die KPÖ von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Sie wurde am 27. 11. 1943 vom Volksgerichtshof wegen „Vor- bereitung zum Hochverrat“ zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt und blieb bis Kriegsende in Haft. Ihr Mann Karl Griesbach wurde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt und kam in der Haft um. Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 27. 11. 1943: „Seit Anfang 1940 betätigte sich der Ehemann der Angeklagten als Kassierer für die ‚Rote Hilfe’. Bei ihm wurden [ … ] monatlich bis zu 95 RM eingezahlt. Die Angeklagte vertrat dabei ihren Ehemann, wenn er nicht anwesend war, nahm die Beiträge entgegen, verwahrte sie und übergab sie ihrem Ehemann nach dessen Heimkehr. Als Karl Griesbach im Februar 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde, übernahm die Angeklagte seine Funktion als Un-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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