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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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G | Guicciardi1112 Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek. L.: Meissner 2010, http://www.irgun-jeckes.org/, http://de.nationalfonds.org/ Guicciardi Giuletta Gräfin, verh. Gfn. Gallenberg; Schülerin L. v. Beethovens Geb. Triest (Trieste, Italien), 23. 11. 1784 Gest. Wien, 22. 3. 1856 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Graf Wenzel Robert Gallenberg (1783 –1839), Komponist. Laufbahn: Musikalisch außerordentlich begabt, wurde G. G., nachdem sie in Wien im Haus ihrer Verwandten Th. Brunsvick mit Beethoven zusammengetroffen war, dessen Schülerin. G. G. nahm in Beethovens Leben eine besondere Stellung ein, ob sie jedoch, wie Kalischer an- nimmt, mit der „unsterblichen Geliebten“ Beethovens ident ist, konnte nicht erwiesen werden. Ausz.: Beethoven widmete seiner Schülerin die unter dem Namen „Mondschein-Sonate“ bekannte Sonate für Klavier cis-moll, op. 27, n. 2. L.: Kalischer 1908 –10, Kobald 1953, ÖBL, Thayer 1917 Gulbransson Grete, geb. Jehly; Lyrikerin, Schriftstellerin und Dramatikerin Geb. Bludenz, Vbg., 31. 7. 1882 Gest. München, Deutsches Reich (Deutschland), 26. 3. 1934 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Jakob Jehly (1854 –1897), Maler. Mutter: Wanda Douglas-Jehly (1840–1902); Halbbruder: George Norman Douglas (1868 –1952), schot- tischer Schriftsteller. LebenspartnerInnen, Kinder: 1906 Heirat mit Olaf Gulbransson, norwegischer Maler und Simplicissimus-Karikaturist; Sohn: Olaf Andreas, Architekt und Kirchenbaumeis- ter. Laufbahn: Ließ sich nach dem Tod der Eltern als 19-jährige in München nieder, wo sie Kontakte zum Simplicissimus-Kreis um den Verleger und Kulturmäzen Albert Langen knüpfte. Parallel zu ihrer viel beachteten schriftstellerischen Tätigkeit führte G. G. seit 1892 sporadisch, seit 1896 konsequent Tagebuch. Diese umfangreichen Aufzeichnungen umfassen 222 Bände mit etwa 90.000 handgeschriebenen Seiten. Sie geben ausführli- che Einblicke in das kulturelle Geschehen regional (Vorarlberg und Liechtenstein) und international (Italien, München, Wien, Berlin, England, Norwegen) geprägter Milieus. Gleichzeitig dokumentieren sie die in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhun- derts erfolgten radikalen Veränderungen fast aller Lebensbereiche. Qu.: Bregenz, Vorarlberger Landesmuseum, Teilnachlass. W.: „Gedichte“ (1914), „Ewiger Ruf. Gedichte“ (1922), „Ehreguta. Ballade“ (1927), „Batlogg. Montafoner Heimatstück in 6 Bildern“ (1932), „Geliebte Schatten, Chronik der Heimat. Ro- man“ (1934), „Der grüne Vogel des Äthers. Grete Gulbransson: Tagebücher Band I: 1904 bis 1912, hrsg. u. komm. v. Ulrike Lang“ (1998), „Meine fremde Welt. Grete Gulbransson: Tagebücher Band II: 1913 bis 1918, hrsg. u. komm. v. Ulrike Lang“, Geliebtes Liechtenstein. Tagebücher Band IV: 1927 bis 1929, hrsg. u. komm. v. Ulrike Lang“ (2003). Veröffentlichung von Prosaskizzen im „Vorarlberger Tagblatt“, in der Vorarlberger Zeitschrift „Heimat“, sowie im „Bodenseebuch“.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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