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Haberlandt | H 1139
Bd. 3/D: Regesten aus den Beständen des Allgemeinen Verwaltungsarchivs in Wien, 3 Bde.“
(1955–56), „Mathematische Instrumentenmacher, Mechaniker, Optiker und Uhrmacher im
Dienste des Kaiserhofes in Wien“ (1960), „Österreichische Erfinder. Werk und Schicksal“
(1964), „Der Plan zur Berufung Justus von Liebigs nach Wien 1840-41“ (1964), „Christian
August Voigt. 1808 –1890. Professor der Anatomie in Laibach, Lemberg, Krakau und Wien“
(1967), „Das Technische Museum für Industrie und Gewerbe in Wien. Von seiner Grün-
dung bis zur Verstaatlichung. 1907–1922“ (1968), Dr. Karl Ludwig Frhr von Reichenbach,
Wien, Dr. Karl Wilhelm Mayrhofer, Kremsmünster. Zwei Gefährten im Kampfe gegen
die Intoleranz der exakten Wissenschaften“ (1986), „Das k. k. Fabriksprodukten-Kabinett
in Wien. Zur Frühzeit technologisch-gewerblicher Sammlungen“ (1994), „Geschichte der
Gebetsliga. 1895–1995“ (1995)
L.: Fellner/Corradini 2006 Cornelia Schörg
Haberlandt Edith; Malerin und Kunstpädagogin
Geb. Graz, Stmk., 24. 6. 1882
Gest. Wien, 22. 5. 1949
Herkunft, Verwandtschaften: Großvater: Friedrich Haberlandt (1826 –1878), Agrarwissen-
schafter; Vater: Gottfried Haberlandt (1854 –1945), Botaniker; Bruder: Richard Haberlandt,
Maler.
Ausbildungen: 1892–99 Mädchenlyzeum Graz, 1900 – 03 Steiermärkische Landeskunst-
schule (A. v. Schrötter), 1904 – 06 Kunstgewerbeakademie Stuttgart (B. Pankok).
Laufbahn: Übersiedelte 1909 nach Wien, wo sie an kunstgewerblichen Fortbildungsschulen
als Fachlehrerin tätig war. Auf Reisen in der Steiermark, Salzburg und Tirol sowie an der
dalmatinischen Adriaküste (1914) und an der Ost- und Nordsee (1920) suchte sie sich die
Motive für ihre Landschaftsaquarelle, auch als Kunstgewerblerin tätig.
W.: Landschaftsaquarelle, Zeichnungen, volkskundliche Darstellungen; die volkskundlichen
Darstellungen sind im Besitz des Volkskundemuseums Graz, einige Zeichnungen im Besitz
der Neuen Galerie Graz.
L.: BLÖF, ÖBL
Haberzettl Erna; Krankenschwester, Lyrikerin und Widerstandskämpferin
Geb. Bischofteinitz, Böhmen (Horšovský Týn, Tschechien), 29. 4. 1901 (19. 4.)
Gest. Wien, 5. 3. 1945 (3. 3.)
Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Ilse.
Ausbildungen: Gelernte Krankenpflegerin.
Laufbahn: E. H. arbeitete von 1917 bis 1920 als Kindermädchen in Ungarn, danach als
Wollspinnerin in einer Fabrik in Neudek. Schon früh trat sie der Deutschen Sozialdemo-
kratischen Arbeiterpartei der Tschechoslowakei (DSAP) bei. 1924 wurde sie von der Par-
tei als Fürsorgerin nach Bratislava/Pressburg entsandt. Ab 1925 war sie Redakteurin der
dort erscheinenden „Volksstimme“. 1929 wurde sie Frauensekretärin der SDAP in Trutnov/
Trautenau. 1936 wurde sie Leiterin eines Kurheimes in Karlsbad. Nach der Annexion des
Sudetenlandes durch das Deutsche Reich verlor sie diese Stelle. E. H., die aktiv im Wider-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika