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Laufbahn: Gleich nach der Matura wurde sie zum Arbeitsdienst und zum Kriegsdienst
eingezogen; letzteren absolvierte sie am Institut für Schwachstromtechnik der Technischen
Hochschule Wien. Nach Kriegsende wandte sie sich dem Journalismus zu. Seither arbeitete
sie als Journalistin bzw. Redakteurin bei verschiedenen Wiener Tageszeitungen. Im Novem-
ber 1954 begann sie neben ihrer Berufs- und Haushaltstätigkeit zu studieren. Nach ihrer
Promotion war M. H. weiterhin als Journalistin tätig.
L.: Smetschka 1997
Hacker Mary; Holzhändlerin
Geb. Steinamanger (Szombathely, Ungarn), 1920
Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater war Holzhändler.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1941 den Juristen Ivan Hacker, der 1982 bis 1987
Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien war.
Ausbildungen: Matura.
Laufbahn: Trat in den elterlichen Betrieb ein. Wurde am 4. 7. 1944 mit ihrem Mann nach
Auschwitz deportiert, kam nach einer Selektion nach Bremen und meldete sich für die Ar-
beit in einer Zementfabrik. Als die Amerikaner näher rückten, wurden sie nach Bergen-Bel-
sen gebracht. Nach der Befreiung ging sie nach Hannover und traf dort ihren Gatten wieder.
Sie kehren zunächst nach Ungarn zurück und zogen 1957 nach Österreich.
L.: Dokumentationsarchiv 1992
Hackl Luise; Schriftstellerin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. Oberbrühl bei Gmünd, NÖ, 2. 12. 1863
Gest. Weitra, NÖ, 2. 5. 1935
Qu.: Gmünd, Archiv für Heimat- und Lokalgeschichte, Teilnachlass.
W.: „Ruine Wittinghausen und Umgebung. In: Budweiser Zeitung Nr. 90“ (1908), „Denk-
würdigkeiten vom Stefansdom. Gedenkworte anläßl. s. 500jähr. Bestandes“ (1933)
L.: Hall/Renner 1992, www.onb.ac.at/ariadne/
Hadik Karoline Grfn von, Taufn. Karolina Franziska Antonia Maria; Komponistin
Geb. Pálócz, Ungarn, 9. 1. 1873
Gest. Paris, Frankreich, 16. 2. 1933
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Adelbert M. A. Graf Hadik von Futak (1822–1885);
Mutter: Helene Gräfin Barkóczy von Szala (1833–1887); Geschwister: Andreas (1862–
1931), Johann (1863 –1933), Amalia (* 1866), Adalbert (1870 –1912).
Ausbildungen: Nahm in Wien Unterricht in Modellieren, Malen, Klavierspiel und Kompo-
nieren. 1899 schloss sie ihre Ausbildung bei dem Bildhauer Georg J. Burgstaller (1863 –1918)
ab. Klavierunterricht nahm sie bei Prof. Heinrich Wottawa, Richard Heuberger und Franz
Schreker.
Laufbahn: Sie trat sowohl als Bildhauerin als auch als Komponistin an die Öffentlichkeit.
Ihr dramatisches Singspiel „Das Haidekind“ wurde am 18. 3. 1905 im Kleinen Musikver-
einssaal aufgeführt.
L.: Gruber 1990, Marx/Haas 2001
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika