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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Haill1156 baren  – Mystik stand der Gedanke der Nachfolge Christi, besonders in seinem Leiden. Ihren Mitschwestern empfahl sie eine vertiefte Betrachtung der Passion und wandelte dazu verschiedene Örtlichkeiten des Klosters sozusagen zu virtuellen heiligen Stätten in Palästina um. Viele religiöse Kunstwerke, die das Bickenkloster heute noch besitzt, gehen in ihrer Entstehung auf diese Zeit und auf das Wirken von U. H. zurück. Sie stammte aus Leutkirch und war Schülerin der Elisabeth von Reute. Sie wird am 20. Jänner gefeiert. L.: Schütte 1941, http://www.st-ursula-villingen.de/Ursula_Haider/ Haill Henriette, geb. Olzinger, verh. Kerschbaumer, später Haill; Arbeiterin und Schriftstellerin Geb. Linz, OÖ, 27. 6. 1904 Gest. Linz-Urfahr, OÖ, 22. 2. 1996 Herkunft, Verwandtschaften: Sie wuchs mit vier Geschwistern in ärmlichen, aber geordne- ten Verhältnissen in einer Arbeiterfamilie am Linzer Römerberg auf. Laufbahn: Mit vierzehn Jahren begann sie zunächst als Dienstmädchen und später als Me- tallarbeiterin zu arbeiten. 1922 trat sie dem kommunistischen Jugendverband bei. 1924 Mit- glied der KPÖ. Seit ihrer Jugend war H. H. literarisch tätig. Trotzdem sich H. H. als politi- sche Schriftstellerin verstand, blieb sie während der NS-Zeit unbehelligt, musste jedoch mit ansehen, wie viele Freunde umkamen. Veröffentlichte zahlreiche Dialektgedichte sowie zwei Bücher. H. H. war Gründungsmitglied der Mühlviertler Künstlergilde und eine hochgeach- tete Mitarbeiterin von deren Zeitschrift. Qu.: Tagblattarchiv: Personenmappe. W.: „Befreite Heimat  – Kampf und Friedenslieder“ (1946), „Der vergessene Engel“ (1991) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Erzählte Geschichte 2011, http://ooe.kpoe.at/news/ Haimberger-Tanzer Margareta, verw. Tanzer, geb. Eisenstädter; Juristin, Strafrichterin und Staatsanwältin Geb. Wien, 25. 5. 1916 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Gustav Eisenstädter (1868–1939); Mutter: Margarete. LebenspartnerInnen, Kinder: In 1. Ehe: verheiratet mit Kurt Tanzer (1912–1955); 2. Ehe: verheiratet mit Dr. Georg Haimberger (* 1918); Kinder: Hardy Eisenstädter (* 1939), BM für Landesverteidigung; Michael Tanzer, Dr.iur. (* 1949), Universitätsdozent. Ausbildungen: Volksschule, Realgymnasium-Matura, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Promotion 1946 bei Graßberger und Hold-Ferneck (Diss.: „Be- lings Fahrlässigkeitsformen und der Fahrzulässigkeitsbegriff nach Beling“). Laufbahn: Erste und durch viele Jahre einzige Strafrichterin und Staatsanwältin Österreichs; 1948 Untersuchungsrichterin, 1951–52 Strafrichterin am Bezirksgericht Bad Ischl, 1956 Se- natsvorsitzende; 1963 Staatsanwältin, 1965 Gruppenleiterin der Staatsanwaltschaft Wien, 1976 Vizepräsidentin des Landesgerichts für Strafsachen Wien. Aktivitäten im Bereich der gesetzlichen Verankerung des Tierschutzes, in Frauenfragen und Fragen der Fristenlösung (1975: Prominenz für Fristenlösung, Ärzte, Schauspieler, Richter und Sportler im Komitee). Ausz.: 1974 Berufstitel Hofrat. L.: Adamovich 1947, BLÖF
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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