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Halácsy1162
Halácsy Irma von, auch Hálácszy, Ps. Maria Jerstaedt; Komponistin und Geigerin
Geb. Wien, 31. 12. 1880
Gest. Wien, 7. 3. 1953
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr.med. Eugen von Halácsy (1842–1913); Mutter: Ma-
ria, geb. Fischer (1846 –1931).
Ausbildungen: Privatunterricht bei Jakob M. Grün und Sigmund Bachrich.
Laufbahn: Debütierte als 10-jährige als Violinistin im Rahmen eines Kompositionskonzerts
Wilhelm Kleineckes. Sie unternahm zahlreiche Konzertreisen nach Brünn, Budapest und
Leipzig. Ab ca. 1904 wandte sie sich der Komposition zu. Nach dem Tod ihres Vaters musste
sie sich ihren Lebensunterhalt mit Musikunterricht verdienen. Als auch ihre Mutter starb,
gründete sie eine Musikschule in Mauer. Sie schuf zahlreiche Werke, u. a. auch sechs Opern.
W.: „Salambo. Oper“ (ca. 1947)
L.: Gruber 1990, Marx/Haas 2001
Halauska Auguste; Druckerin
Geb. ?
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Mit dem aus Olmütz stammenden Buchdrucker Anton
Ha lauska (1852–1899) verheiratet, der zunächst im väterlichen Geschäft in Waidhofen
a. d. Ybbs arbeitete und dann eine Offizin in Hallein gründete, bis es ihm schließlich 1895
gelang, eine Konzession für Salzburg zu erlangen.
Laufbahn: Führte nach dem Tod des Gatten 1899 den Betrieb weiter. Sie fand finanzielle Un-
terstützung durch Karl Eibelhuber, Buchhalter bei Würthle, und wollte ihn heiraten, doch ihr
Gesuch, die Druckerei ihres Gatten trotz Wiederverehelichung weiterführen zu dürfen, wurde
abgelehnt, und so wurde die Firma unter der Bezeichnung Halauskas Witwe & Eibelhuber
weitergeführt.
L.: Durstmüller 1985 Edith Stumpf-Fischer
Halban Désirée, auch: Halban(-Kurz) Daisy, Desi; Sängerin
Geb. Wien, 10. 4. 1912
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Joseph von Halban; Mutter: Selma Kurz-Halban
(1874–1933).
Ausbildungen: Studierte Musik in Wien.
Laufbahn: Trat in London, Budapest und Monte Carlo auf. Emigrierte in die USA.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB, Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Heister/Maurer/Zenek 1993, Hochschule für angewandte Kunst in Wien 1986, Klusa-
cek 1966, Jüdisches Biografisches Archiv (Mikrofiche), Österreich 1918 –1934
Halberstam Sophie, Halberstamm; Lehrerin und Schulgründerin
Geb. Bialystok, Russland (Polen), 5. 3. 1873
Gest. Theresienstadt, Deutsches Reich (Terezin, Tschechien), 3. 11. 1944
Ausbildungen: Studium an der Universität Wien, 1907 Lehramtsprüfung für Mädchenly-
zeen (Englisch, Französisch).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika