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Haluschka | H 1171
Haluschka Helene, geb. Hélene Grilliet; Schriftstellerin
Geb. Montbéliard, Frankreich, 10. 12. 1892
Gest. Graz, Stmk., 18. 12. 1974
Herkunft, Verwandtschaften: Ihre Mutter war Französin, verwitwet mit 4 Kindern, ihr Vater,
ebenfalls Franzose und Jurist, starb mit 35 Jahren. 1912 starb ihre 14-jährige Schwester; im
1. Weltkrieg, 1915, fiel ihr 20-jähriger Bruder.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1917 verheiratet mit Dr. Hugo Haluschka, Grazer Rechts-
anwalt; ein Sohn fiel 1944 in Dalmatien.
Ausbildungen: Sie besuchte öffentliche Stadtschulen in Montbéliard, sechs Jahre das Lehre-
rinnenseminar in Belfort und kam 1909 nach Österreich, um Deutsch zu lernen.
Laufbahn: Essayistin in deutschen und französischen Zeitschriften und Zeitungen. Lebte
seit 1909 in Graz.
Wirkung: „Französisches und deutsches Wesen eng verbunden geben ihrer Kunst das Ge-
präge“ (Marie Domanig, Frauendichtung der Zeit, 1932).
Ausz.: 1930 erhielt sie den Preis der Stadt Graz für „Der Pfarrer von Lamotte“.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Der Pfarrer von Lamotte. Roman“ (1930), „Frauen werden nicht gefragt. Roman wahrer
Begebenheiten“ (1952), „Der Sohn zweier Väter. Roman“ (1932), „Adam und Eva unter vier
Augen“ (1935), „Das Liebeslied der Frau Marquise. Roman“ (1935), „Das große Ja. Das
Leben und Sterben eines kleinen Helden“ (1937), „Eine Französin erlebt Großdeutschland.
Tagebuchblätter vom 12. 2. bis 11. 4. 1938“ (1938), „Noch guter Ton? Ein Buch für Anstän-
dige“ (1938), „Fröhliches Wissen um Adam und Eva“ (1936), „Im Schatten des Königs.
Spiel um das Herz Ludwigs XIV. Roman“ (1941), „Was heißt schon anständig? Ein Buch
für Anständige“ (1947), „Auf Brautschau“ (1948), „Liebe und Freundschaft“ (1948), „Le-
benskunst“ (1949), „Verliebt – verlobt – verheiratet. Ein Ehekursus, heiter und ernst wie
das Leben“ (1950), „Frauen werden nicht gefragt. Roman wahrer Begebenheiten“ (1952),
„Das Liebeslied der Frau Marquise“ (1959), „Valentin Duvals Erfolg“ (1953 = Frische Saat
17), „Hans, Rhino und die Bräute. Ein heiterer Roman für junge Menschen“ (1955), „Meine
Nichte Trudi. Roman“ (1957), „Die Brücke. Erzählung“ (1960), „Sepp in Frankreich“ (1963),
„Und die andern. Ein Kinderschicksal“ (1965)
L.: Domanig 1935, Giebisch/Gugitz 1963, Heinzel 1948, Hladej 1968, Internationales In-
stitut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Pichler 1955, Schmid-Bortenschlager/
Schnedl-Bubenicek 1982, Steiermärkische Landesregierung 1971, Stock 1995, Teichl 1951,
www.onb.ac.at/ariadne/
Susanne Blumesberger
Hamerschlag-Berger Gretl, Margaret(h)e, verh. Berger, Berger-Ham(m)erschlag; auch:
Hammerschlag-Berge, Berg-Hamerschlag; Kunstgewerblerin, Malerin, Grafikerin und
Schriftstellerin
Geb. Wien, 10. 5. 1902
Gest. London, Großbritannien, 5. 4. 1958
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Regimentsarzt Dr. Richard Hamerschlag (* 1872);
Mutter: Pauline geb. Herz. Schwester: Cornelia (* 1904).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika