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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Hanzel-Hübner | H 1189 Allgemeines Künstlerlexikon-AKL-Online-Künstler: http://www.degruyter.com/, Karl F. Stock: Bibliographische Datenbanken: http://bibi.kfstock.at/, Wikipedia: http://de.wiki- pedia.org/wiki/Margarete_Hanusch, Bezirksmuseum Wien: http://dasmuseen.net/Wien/ BezMus03/ Ursula Müksch Hanzel-Hübner Mathilde, Tilly; Lehrerin und Frauenrechtsaktivistin Geb. Oberhollabrunn, NÖ, 27. 5. 1884 Gest. Wien, 1970 Herkunft, Verwandtschaften: Als mittlere der fünf Töchter von Agnes Hübner, geb. von Coulon (1845–1913), und Gustav Hübner (1848 –1907) geboren. Schwestern: Maria (ge- nannt Mimi) Jikeli (1885–1970), Sängerin am Kurtheater in Bad Ischl; Berta Hübner (1880–1946), Postbeamtin; Olga Hübner (1821–1967), Kunstmalerin; Carola (genannt Alla) Teubel (1885–1976), Beamtengattin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1910 heiratete sie den Gymnasiallehrer Ottokar Hanzel, 1911 und 1914 kamen ihre beiden Töchter Ruthilt und Dietgart zur Welt. Ausbildungen: Im Grundschulalter von ihrer Mutter, die als Lehrerin gearbeitet hatte, unter- richtet. Sie besuchte später ein privates Mädchen-Lyzeum. 1903 schloss sie die k. k. Lehrerin- nenbildungsanstalt ab. Im Selbststudium bereitete sie sich auf die Maturaprüfung vor, die sie 1906 ablegte. In den folgenden Jahren bemühte sie sich um Zulassung zum Studium an der Technischen Hochschule in Wien, was ihr 1909 als erster Frau in Österreich auch gelang. Sie konnte  – wahrscheinlich aus finanziellen Gründen  –, ihren Plan zu studieren nicht umsetzen. Laufbahn: 1895 übersiedelte die Familie nach Wien. M. H.-H. war als Volksschullehre- rin und im Allgemeinen Österreichischen Frauenverein (AÖFV) tätig. Zwischen 1910 und 1914 war sie Vizepräsidentin. Nach dem Kriegsausbruch war sie für die Friedensbewegung aktiv. 1926 wurde sie Bürgerschuldirektorin. 1934 wurde sie wegen des Doppelverdienerge- setzes vorzeitig pensioniert. Qu.: Der umfangreiche Nachlass, der auch ihre Eltern und Schwestern umfasst, befindet sich in der „Sammlung Frauennachlässe“ an der Universität Wien. L.: Bernold/Gehmacher 2000, Wedel 2010, www.onb.ac.at/ariadne/, http://www.univie. ac.at/Geschichte/ (Sammlung Frauennachlässe) Hanzlik Hella; Angestellte, National- und Bundesrätin Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 14. 1. 1912 Gest. Wien, 17. 9. 2005 Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, kaufmännische Abendschule, einjähriger Lehr-Kurs der Frauen-Oberschule. Laufbahn: Kaufmännische Angestellte, Angestellte eines Verlages und einer Buchhandlung bis 1929, Funktionärin im SAJDÖ-Verbandssekretariat Wien, Korrespondentin und Buch- halterin im Verband der Sozialistischen Arbeiterjugend, zwischen 1934 und 1938 Leitungs- mitglied der Revolutionären Sozialistischen Jugend, Kassierin in einer Fango-Heilanstalt bis 1938. Sie emigrierte 1938 in die Schweiz und von dort weiter nach Großbritannien, wo sie als Hausgehilfin, Köchin und zuletzt als Sekretärin im Austrian Labour Club arbeitete.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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