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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Harlfinger-Zakucka | H 1195 lehrend tätig. 1965 Asst. Prof., 1970 Assoc. Prof., 1974 o. Prof. 1987 Prof. emer. 1997 zog sie sich schließlich in den Ruhestand zurück. O. H. sprach neben Englisch mehrere andere Sprachen darunter Spanisch, was für ihre Tätigkeit als praktizierende Ärztin sehr hilfreich war. Ausz.: O. H. war Mitglied der American Association of University Women. L.: Feikes 1999, ÖNB 2002, Röder 1980–1983 Harlfinger-Zakucka Fanny; Malerin, Grafikerin und Kunstgewerblerin Geb. Mank, NÖ, 26. 5. 1873 Gest. Wien, 19. 9. 1954 Herkunft, Verwandtschaften: Gattin des Malers Richard Harlfinger, der von 1918 –19 als Präsident der Wiener Secession diente und auch als Professor an der Wiener Frauenakade- mie (ehemalige Kunstschule für Frauen und Mädchen) tätig war. Ausbildungen: Studium (1899/1900 –1902/03) an der Kunstschule für Frauen und Mädchen unter Adolf Böhm und Ludwig Michalek. Beteiligung an den Jahresausstellungen der Kunst- schule für Frauen und Mädchen (KFM), an der sie eine der ersten Klassen (1903/04) absolvierte. Laufbahn: Nach ihrem Studium machte sie sich einen Namen als Malerin, Kunstgewerblerin und Entwerferin für Innendekoration und Textilien. Besonders bekannt waren ihre Entwürfe für Innendekoration, Holzschnitte, Grafiken in Ver Sacrum (1902, 1903), Farb holzschnitte. Kinderbuch „Taferlklasse“. Illustrationen in den Zeitschriften „Der liebe Augustin“ (1904) und „Die Fläche“ (1909). Ab 1914 Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs an deren Ausstellung sie teilnahm. Gründerin und erste Präsidentin des „Verbands bildender Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen Wiener Frauenkunst“, die 1926 von ihr gegründete radikale Abspaltung von der VBKÖ. Als sich die Künstlerinnen-Vereinung vor 1926 in zwei scharf getrennte Lager (die „Modernen“ und „Konservativen“) aufspaltete, zählte sie zu der moderneren (radikalen) Gruppe der VBKÖ. Die Wiener Frauenkunst legte nicht nur auf die bildenden Künste Wert, sondern auch auf die traditionellen „Frauenkünste“: d. h. Kleinkunst, Kunstgewerbe und angewandte Künste. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Wiener Frauenkunst und VBKÖ wegen des Gleichschaltungsgesetzes umbenannt und eingegliedert. Nach F.s Tod im Jahre 1954 wurde die neu organisierte Wiener Frauenkunst aufgelöst. Ausstellungen: Jahresausstellungen der Kunstschule für Frauen, 1905 Pariser Salon, 1908 Kunstschau Wien (Raum 29: Kunstschule für Frauen und Mädchen, Prof. Adolf Böhm, „Kunst für das Kind“, Kunstgewerbe und Kunstgegenstände), 1919 LXV. Ausstellung der Secession, 1923 LVXIV. Ausstellung der Secession, 1925 Deutsche Frauenkunst, Wiener Künstlerhaus, 1927–1938 Wiener Frauenkunst. Mitglsch.: 1914–26 Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, 1926– 1954 Gründerin und erste (einzige) Präsidentin der Wiener Frauenkunst, Mitglied des Ös- terreichischen Werkbunds. Qu.: Archiv der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Österreichische Galerie Belvedere Archiv (Nachlass R. Schmidt), Österreichische Staatsarchiv (OeStA). L.: Ankwicz-Kleehoven 1922, 1923, 1926, Eisler 1916, Fuchs 1972, Jahresberichte der Kunstschule 1899 –1903, Levetus 1912, Plakolm-Forsthuber 1994, Seligmann 1927, 1930, Die Graphische Künste XXVIII (1905), Mitt. pg. 59; XXXI (1908), 77 Megan Brandow-Faller
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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